Beiträge von Nanami-Celine DeAgostini


    Missionsbestätigung

    Einheit: U.S.S. Corazon de la Reina

    Einsatz: Captain's Dinner

    Datum: 21.08.2022


    # Nach Abschluss des langen Einsatzes im cardassianischen Raum und der Rückkehr zum Shepard Space Center, überraschte Captain DeAgostini ihre Crew nach zwei Wochen Landurlaub mit einer Einladung zu einem Captain's Dinner als Auftakt zum Dienstbeginn. Dieses Dinner fand auf dem Holodeck der U.S.S. Corazon de la Reina statt und hatte die verschiedenen Herkunftsorte der Führungsoffiziere als Thema. Die Kulisse und dazugehörigen Speisen waren:


    Stadtszenario/Spanien/Terra --> Vorspeisensuppe Caldereta (Captain DeAgostini)

    Gartenszenario/Italien/Terra --> Vorspeise Bruschetta (Lieutenant-Commander DeLuca)

    Seeszenario/Südkorea/Terra --> Hauptspeise Bibimbap (Lieutenant Three of Nine)

    Hügelszenario/England/Terra --> Dessert Banoffee-Pie (Lieutenant-Commander Mason)

    Waldszenario/Tui'Rean/L'Lal'Loria ---> Sämtliche Weine (Sub-Commander Ilyt'Hyrra)


    Das Dinner erwies sich als voller Erfolg und nachdem man einen stimmungsvollen Abend miteinander verbracht hatte, war die Crew dazu gerüstet, ab dem kommenden Morgen geschlossener als je zuvor den neuen Aufgaben und Herausforderungen entgegenzutreten. #



    Teilnehmende Offiziere:


    • Captain Nanami-Celine DeAgostini
    • Sub-Commander Lorathris Ilyt'Hyrra
    • Lieutenant-Commander Valentina DeLuca
    • Lieutenant-Commander Mark Mason
    • Lieutenant Three of Nine


    Die Mission ist den Offizieren in der Personalakte zu bescheinigen.


    gez.

    Captain Nanami-Celine DeAgostini

    Commanding Officer

    Missionsbestätigung

    Einheit: U.S.S. Corazon de la Reina

    Einsatz: The Firing Point Part 5

    Datum: 07.08.2022


    # Nach der Befreiung der Gefangenen befand sich die Crew der U.S.S. Corazon de la Reina nunmehr auf dem Weg hin zur cardassianischen Militärbasis, um dort mit dem 2nd Regiment Navy Seals zusammenzutreffen. Unterwegs erreichte sie die Nachricht, dass Brig-General Stroud von den Anhängern des Neuen Wegs entführt und derzeit gefoltert wurde, um die Navy Seals zu einem Gefangenenaustausch und damit zur Rückgabe des cardassianischen Präsidenten zu zwingen. Die Hoffnung, in dieser Situation helfend eingreifen zu können, wurde jedoch durch ein hereinkommendes Signal minimiert, welches der Natur eines Funkcodes zu entsprechen schien, dessen Zielobjekt ein Satellit im Orbit von Csilla war. Die Vermutung lag nah, dass es sich hierbei um einen vom Neuen Weg gestarteten Ruf um Verstärkung handelte, den der Satellit nach Aufnahme des Betriebes an eine Alarmflotte funken würde. Entsprechend galt es nun vordergründig, das Startsignal zu eliminieren, um dies zu verhindern.


    Im Zuge dessen erreichte die Crew nach erfolgreicher Ortung des Signals eine auf dem Meeresboden erbaute Stadt von enormen Ausmaßen. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelte es sich hier um das Hauptquartier des Neuen Wegs. Bedauerlicherweise hatte man keine Zeit, um genauere Nachforschungen anstellen zu können, sammelte jedoch an Daten, was in der kurzen Dauer des Aufenthalts möglich war und behält sich für die Zukunft vor, diese den Cardassianern als diplomatisches Entgegenkommen zu übermitteln. Das Funksignal wurde schließlich in einem der Randbezirke der Stadt ausfindig gemacht und via Zielfindung durch einen Torpedo zerstört.


    Danach machte sich die Crew sofort wieder auf den Weg gen des eigentlichen Zielgebiets, der Militärbasis des Neuen Wegs. Sub-Commander Ilyt'Hyrra und Lieutenant-Commander Mason hatten auf dem Weg die Gelegenheit, einen Plan zu machen hinsichtlich der Umgehung der Minen in jenem Gebiet, über deren Platzierungen Sub-Commander Ilyt'Hyrra durch ihre Interaktion mit den cardassianischen Gefangenen Einsicht hatte. Angekommen war es Lieutenant-Commander Mason aufgrund dessen möglich, den Minen beinahe gänzlich auszuweichen. Leider war ein Einschlag unumgänglich, dessen Schäden jedoch überschaubar blieben.


    Beinahe zeitgleich erreichte die Crew die Meldung, dass mobile Raketengeschütze durch den Neuen Weg auf den Leuchtturm gerichtet wurden, der den Navy Seals als Basis dienten, nachdem diese es mit der verletzten Brig-General Stroud und dem cardassianischen Präsidenten wieder dorthin geschafft hatten. Da man nach der Durchquerung des Minenfeldes in direkter Reichweite war, befahl Captain DeAgostini ein Emergency-Surfacing mit gleichzeitigem Feuer nach eigenem Ermessen auf die Raketengeschütze durch Lieutenant-Commander DeLuca. Durch diese Aktion war man schlussendlich in der Lage, den Einschlag der Raketen zu verhindern und die Geschütze zu zerstören. Ebenso wurden die Störsender dabei eliminiert, sodass alle Beteiligten sicher auf die U.S.S. Corazon de la Reina gebeamt werden konnten. Mission beendet. #



    Teilnehmende Offiziere:


    • Captain Nanami-Celine DeAgostini
    • Sub-Commander Lorathris Ilyt'Hyrra
    • Lieutenant-Commander Valentina DeLuca
    • Lieutenant-Commander Mark Mason
    • Lieutenant Three of Nine


    Die Mission ist den Offizieren in der Personalakte zu bescheinigen.


    gez.

    Captain Nanami-Celine DeAgostini

    Commanding Officer

    Missionsbestätigung

    Einheit: U.S.S. Corazon de la Reina

    Einsatz: The Firing Point Part 4

    Datum: 24.07.2022


    # Nun an Bord der Unterwasserstation, in welcher die 43 Gefangenen der U.S.S. Stargazer festgehalten wurden, schafft es die Crew der U.S.S. Corazon de la Reina unbehelligt bis zum Eingang des entsprechenden Zellentraktes. Nachdem Sub-Commander Ilyt'Hyrra ihre mentalen Fähigkeiten jedoch einmal mehr einsetzt, um die dortigen Wachen zu manipulieren, verschlechtert sich ihr Zustand innerhalb von kurzer Zeit merklich. Während Captain DeAgostini sich um sie kümmerte, wurden Lt Three of Nine und Lieutenant-Commander Mason zu den Zellen geschickt, um sich der Gefangenen zu widmen, von denen jedoch nur 31 als transportfähig und gesund genug einzustufen waren, um die Strapazen des Rückweges zur FDN Yoshino auf sich nehmen zu können. Dies wurde von Sub-Commander Ilyth'Hyrra als ausgebildeter Heilerin entsprechend bestätigt, nachdem diese sich von ihrem Unwohlsein hatte erholen können. Die Crew schaffte es, für die Gefangenen entsprechende Schutzanzüge zu besorgen und mit diesen auf demselben Weg, auf dem sie in die Station eingedrungen waren, wieder zu entkommen, um sie auf dem U-Boot in Sicherheit zu bringen. Mission wird fortgesetzt. #



    Teilnehmende Offiziere:


    • Captain Nanami-Celine DeAgostini
    • Sub-Commander Lorathris Ilyt'Hyrra
    • Lieutenant-Commander Valentina DeLuca
    • Lieutenant-Commander Mark Mason
    • Lieutenant Three of Nine


    Die Mission ist den Offizieren in der Personalakte zu bescheinigen.


    gez.

    Captain Nanami-Celine DeAgostini

    Commanding Officer

    Missionsbestätigung

    Einheit: U.S.S. Corazon de la Reina

    Einsatz: The Firing Point Part 3

    Datum: 10.07.2022


    # Einige Stunden nach der Zerstörung der Subraum-Torpedos erreichte die U.S.S. Corazon de la Reina ein föderatives Notfallsignal vom Planeten Csilla. Nach genaueren Nachforschungen stellte sich heraus, dass dieses vom U-Boot des 2nd Regiment Navy Seals stammte. Von diesem wurde die Crew darüber informiert, dass sie eine Basis in einem unweit entfernten Leuchtturm eingerichtet hatten, von welchem aus sie den Putschversuch und die damit einhergehende Entführung des cardassianischen Regierungsoberhauptes durch den Neuen Weg hatten observieren können. Während die Squad sich auf den Weg machte, um diesen Plan des Neuen Weges zu vereiteln, bemannte die Crew der U.S.S. Corazon de la Reina das nun vor Anker liegende U-Boot und nahm es ihrerseits auf sich, die überlebenden Crewmitglieder der zerstörten U.S.S. Stargazer zu retten, die in einer geheimen Unterwasserstation festgehalten wurden, wie Sub-Commander Ilyt'Hyrra durch ihre geistigen Fähigkeiten hatte herausfinden können.

    Bei der Unterwasserstation angekommen schaffte es die Crew nach einem Spaziergang auf dem Meeresgrund die Abwasserschleuse der Station zu erreichen und deren Funktion umzukehren, sodass ein Sog entstand, der die Sternenflottenoffiziere in das Innere der Station beförderte, was diese größtenteils unverletzt überstanden. Nun galt es herauszufinden, was aus den Kolleginnen und Kollegen geworden war und zu retten, was zu retten war... Mission wird fortgesetzt #



    Teilnehmende Offiziere:


    • Captain Nanami-Celine DeAgostini
    • Sub-Commander Lorathris Ilyt'Hyrra
    • Lieutenant-Commander Valentina DeLuca
    • Lieutenant-Commander Mark Mason
    • Lieutenant Three of Nine


    Die Mission ist den Offizieren in der Personalakte zu bescheinigen.


    gez.

    Captain Nanami-Celine DeAgostini

    Commanding Officer

    Missionsbestätigung

    Einheit: U.S.S. Corazon de la Reina

    Einsatz: The Firing Point Part 2

    Datum: 26.06.2022


    # Nach dem Beschuss durch das cardassianische Kriegsschiff versuchte die U.S.S. Corazon de la Reina dem Einschlag durch die Subraum-Torpedos so gut wie möglich zu entkommen. Die besten Berechnungen zeigten allerdings, dass es ihnen selbst bei idealer Leistung aller Beteiligten nur für höchstens 15,25 Minuten lang gelingen würde, sodass ein Alternativplan notwendig wurde. Zu diesem Zweck wurde Commander DeLuca mit der Umprogrammierung eines Torpedos beauftragt, der die Kennung der U.S.S. Corazon de la Reina übernehmen und damit die ferngesteuerten Subraum-Torpedos von ihrem eigentlichen Ziel ablenken sollten. Um weitere Angriffe durch das cardassianische Kriegsschiff abzuwenden schlug Sub-Commander Ilyt'Hyrra zudem vor, in einem Shuttle in Reichweite des Schiffes zu fliegen, um den cardassianischen Captain durch ihre mentalen Fähigkeiten davon zu überzeugen, dass die U.S.S. Corazon de la Reina vernichtet worden sei. Lieutenant Three of Nine erbot sich, die Sub-Commander bei diesem Vorhaben zu begleiten und sich zur Gewinnung größtmöglicher Effizienz direkt mit der KI Thammy zu vernetzen. Ein Vorschlag, dem Captain DeAgostini aufgrund der besonderen Umstände entsprach.


    Nachdem es leider nicht möglich war, einen Torpedoeinschlag zu verhindern, bei dem die U.S.S. Corazon de la Reina durch die Flugkünste Lieutenant-Commander Masons jedoch recht glimpflich davon kam, gelang es Commander DeLuca jedoch, den eigenen umprogrammierten Torpedo erfolgreich abzuschießen, sodass die übrigen fünf Subraum-Torpedos diesen als neues Ziel anvisierten und sich von der Verfolgung der U.S.S. Corazon de la Reina ablenken ließen. Zudem gab es jedoch noch ein weiteres feindliches Schiff, eine cardassianische Fregatte, die jedoch auf Abstand gehalten worden konnte, sodass sie keine direkte Gefahr darstellte. Dies gab Sub-Commander Ilyt'Hyrra und Lieutenant Three of Nine die Zeit, um via Shuttle nahe genug an das cardassianische Kriegsschiff heranzukommen, sodass die Fomorii ihre Fähigkeiten einsetzen und damit mentale Kontrolle über die Crew des Cardassianerschiffs bekommen konnte. Die Vernetzung Three of Nines sorgte unterdessen dafür, dass man auch der KI des gegnerischen Schiffes einen Schritt voraus blieb.


    Um die Entstehung von Subraumspalten entgegenzuwirken, die die notwendige, kontrollierte Zerstörung der Subraum-Torpedos mit sich bringen würden, befahl Captain DeAgostini zudem, den Warpkern des feindlichen Schiffes zu sichern. Sub-Commander Ilyt'Hyrra sorgte dafür, dass dieser ausgestoßen wurde, bevor sie dem Captain der Cardassianer suggerierte zunächst seine gesamte Flotte und dann sein eigenes Schiff zu zerstören. Nachdem die U.S.S. Corazon de la Reina den Warpkern via Traktorstrahl geborgen hatte, machte sie sich auf den Weg und zerstörte zusätzlich die fünf übriggebliebenen Subraum-Torpedos, wobei sie durch den zur Explosion gebrachten Warpkern die dabei entstandenen Subraumspalten schließen konnte. Obwohl die direkte Gefahr somit zunächst gebannt war, stellte sich allerdings noch immer die Frage, was genau hier eigentlich vor sich ging... Mission wird fortgesetzt #



    Teilnehmende Offiziere:


    • Captain Nanami-Celine DeAgostini
    • Sub-Commander Lorathris Ilyt'Hyrra
    • Lieutenant-Commander Valentina DeLuca
    • Lieutenant-Commander Mark Mason
    • Lieutenant Three of Nine


    Die Mission ist den Offizieren in der Personalakte zu bescheinigen.


    gez.

    Captain Nanami-Celine DeAgostini

    Commanding Officer

    Missionsbestätigung

    Einheit: U.S.S. Corazon de la Reina

    Einsatz: The Firing Point Part 1

    Datum: 12.06.2022


    # Die U.S.S. Corazon de la Reina befand sich auf dem Weg in cardassianisches Gebiet, um das Verschwinden der U.S.S. Stargazer aufzuklären, die in diplomatischer Mission unterwegs war und bei dem Eisplaneten Csilla zuletzt geortet werden konnte, auf welchem eine Konferenz zwischen der cardassianischen Regierung und dem Neuen Weg stattfinden sollte. Die Föderation war eingeladen, an dieser als beobachtende Partei teilzunehmen. Die U.S.S. Stargazer war ursprünglich vor Ort, um die Diplomatinnen und Diplomaten sowie das 2nd Regiment Navy Seals zu ihrem Ziel - besagter Konferenz - zu bringen. Vor vier Tagen erfolgte der letzte Kontakt mit dem Schiff, der Crew und den Navy Seals.

    Im Gebiet angekommen konnte schnell festgestellt werden, dass die U.S.S. Stargazer zerstört worden war. Das Wrack wurde geortet, keine Lebenszeichen konnten auf diesem gefunden oder anderweitig lokalisiert werden. Bei genauerer Untersuchung ergab sich der Schluss, dass die U.S.S. Stargazer durch Subraum-Torpedos zerstört wurde, deren Einsatz illegal ist und die zudem offenbar föderativen Ursprungs waren - ein Umstand, der den Verdacht schnell auf eine Beteiligung Henry Shambrookes lenkte, was jedoch nicht bestätigt werden konnte.

    Zudem konnte ein weiteres Wrack geortet werden, welches jedoch cardassianischen Ursprungs war und bei näherer Betrachtung offenbar von innen heraus zerstört worden war, was die Vermutung nahe legte, dass ein falscher Verdacht in Richtung der Föderation geschürt werden sollte. Bevor diese Thesen jedoch ans Flottenkommando gemeldet werden oder weitere Nachforschungen stattfinden konnten, enttarnte sich vor der U.S.S. Corazon de la Reina ein cardassianisches Kriegsschiff, welches das Sternenflottenschiff mit sechs Subraum-Torpedos beschoss... Mission wird fortgesetzt #


    Teilnehmende Offiziere:


    • Captain Nanami-Celine DeAgostini
    • Sub-Commander Lorathris Ilyt'Hyrra
    • Lieutenant-Commander Valentina DeLuca
    • Lieutenant-Commander Mark Mason
    • Lieutenant Three of Nine


    Die Mission ist den Offizieren in der Personalakte zu bescheinigen.


    gez.

    Captain Nanami-Celine DeAgostini

    Commanding Officer

    Missionsbestätigung:


    >>> Campaign: Offense Joint Forge ~ Krieg gegen das Klingonische Imperium <<<

    >>> Einheit: U.S.S. Corazon de la Reina <<<

    Datum: 04.04.2021 ---> "Operation Nightingale" Part III





    # Die Crew der U.S.S. Corazon de la Reina war recht unsanft auf dem Sarcophagus-Schiff gelandet und hatte sich nun auf die Krankenstation des Schiffes begeben, was, aufgrund der besonderen Fomorii-Fähigkeiten von Sub-Commander Ilyt'hyrra, ohne nennenswerten Feindkontakt möglich war. Dort teilte man sich in zwei Gruppen auf. Während sich die Sub-Commander mithilfe von LtCmdr DeLuca um die verletzte Cpt DeAgostini kümmerte, begaben sich Lt Three of Nine und Ltjg Tes in das Labor, in welchem die Virusprobe gelagert wurde. Der Versuch, diese zu bergen und damit das Missionsziel zu erreichen, schlug jedoch aufgrund der hochentwickelten Sicherheitstechnologie und der fehlenden Transportmöglichkeit der Probe, fehl.

    Captain DeAgostini - inzwischen genesen - beschloss daraufhin, das Missionsziel den Umständen anzupassen und entschied, stattdessen das Sarcophagus-Schiff selbst zu kapern und mitsamt der Virusprobe in föderativen Raum zurückzubringen. Andere Einsatzkräfte wurden zu diesem Zweck abberufen, um ein zusätzliches Fire-Team zu bilden, mit dem man letztendlich gemeinsam die Brücke des Sarcophagus-Schiffes stürmte und eine Übermacht von 18 Gegnern außer Gefecht setzte. Das Schiff wurde daraufhin übernommen und Kurs gen Föderation gesetzt. Damit wurde das Missionsziel erfüllt. Missionslog Ende #



    Anwesende Offiziere:




    Cpt Nanami-Celine DeAgostini



    Sub-Cmdr Lorathris Ilyt'hyrra


    LtCmdr Valentina DeLuca



    Ltjg Sanbam Tes



    Lt Three of Nine




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    gez.

    Cpt Nanami-Celine DeAgostini

    Einsatzleitung

    Missionsbestätigung:


    >>> Campaign: Offense Joint Forge ~ Krieg gegen das Klingonische Imperium <<<

    Datum: 21.03.2021 ---> "Operation Nightingale" Part II



    # Nach Teilbemannung einer Jägerstaffel durch die Führungsoffiziere der U.S.S. Corazon de la Reina galt es für diese, die feindlichen Jäger mit dem Ziel zu eliminieren, den Hangar des Sarcophagus-Schiffes zu erreichen und dieses zu infiltrieren. Durch die vorherrschende Raumschlacht war dies allerdings ein gewagtes und schwieriges Unterfangen, da das Kampfgebiet ausgesprochen unübersichtlich war. In einer Mischung aus Formations- und Freiflugmanövern arbeitete man sich dabei nach und nach in Richtung Ziel vor und ließ den Dogfight mit den feindlichen Jägerstaffeln relativ unbeschädigt hinter sich.

    Problematischer gestaltete sich dabei allerdings die Landung im Hangar des Sarcophagus-Schiffes. Durch eine noch vorherrschende Schildkapazität von 6% resultierte dies besonders bei den Jägern von LtCmdr DeLuca sowie Captain DeAgostini in Bruchlandungen, die schwere Schäden an den Jägern und entsprechend ernste Verletzungen bei den Offizieren nach sich zogen. Sub-Commander Ilyt'hyrra, Lt Three of Nine sowie Ltjg Tes bargen die verletzten Crewmitglieder aus den Wracks und leisteten die nötige Erstversorgung, sodass man sich nun auf den Weg zur Krankenstation machen kann. Mission wird fortgesetzt. #



    Anwesende Offiziere:



    Cpt Nanami-Celine DeAgostini



    Sub-Cmdr Lorathris Ilyt'hyrra



    LtCmdr Valentina DeLuca



    Ltjg Sanbam Tes



    Lt Three of Nine




    Die Mission ist den Offizieren in den Personalakten gutzuschreiben



    gez.

    Cpt Nanami-Celine DeAgostini

    Einsatzleitung

    Missionsbestätigung:


    >>> Campaign: Offense Joint Forge ~ Krieg gegen das Klingonische Imperium <<<

    Datum: 07.03.2021 ---> "Operation Nightingale" Part I


    # Die U.S.S. Corazon de la Reina wurde als Flaggschiff einer 75 Schiff starken Flotte ins Kriegsgebiet gesandt, um den Ursprung des neuartigen Virus zu untersuchen, das besonders die verbündeten Streitkräfte der Welt der Traurigkeit befallen hat. Dieses wurde offenbar speziell auf deren Physiologie angepasst und ist entsprechend als biologische Waffe einzustufen. Ein Bündnis zwischen den Klingonen und den Mag Tuireadh gilt durch die angewandte Gentechnik damit als bewiesen. Durch die Erkenntnisse der Datensicherungen nach der Schlacht um die Tika-Werften ist bekannt, dass das Klingonische Empire sogenannte Sarcophagus-Schiffe einsetzt, um durch spezielle Torpedos das Virus auf den l'lal'lorianischen Schiffen zu verbreiten. Dort erreicht es eine Mortalitätsrate von erschreckenden 100% - entsprechend war es unsere Mission, eines dieser Sarcophagus-Schiff ausfindig zu machen und zu infiltrieren.

    Zu diesem Zweck nutzten wir das Wissen um die Schiffskennungen des Feindes und lokalisierten das Ziel. Zusätzlich zu diesem wurden weitere 54 klingonische Schlachtkreuzer sowie Scoutschiffe in direkter Nähe geortet. Als die Feuerreichweite gegeben war, teilte sich die Flotte auf und kämpfte mit 65 Schiffen gegen die klingonischen Begleitschiffe, während die U.S.S. Corazon de la Reina gemeinsam mit zehn weiteren Schiffen das Sarcophargus-Schiff selbst angriff. Nachdem es manövrierunfähig gemacht wurde, entsandte es mehrere Jägerstaffeln zum Gegenschlag. Auch die U.S.S. Corazon de la Reina wird im Folgenden eine Jägerstaffel aussenden. Mission wird fortgesetzt.#


    Im Zuge der Mission wurde Ensign Sanbam Tes zum Lieutenant junior grade befördert.

    Des Weiteren wurde Sub-Commander Lorathris Ilyt'hyrra zum provisorischen Ersten Offizier der U.S.S. Corazon de la Reina ernannt.



    Anwesende Offiziere:


    Cpt Nanami-Celine DeAgostini


    Sub-Cmdr Lorathris Ilyt'hyrra


    LtCmdr Valentina DeLuca


    Ltjg Sanbam Tes


    Lt Three of Nine


    Die Mission ist den Offizieren in den Personalakten gutzuschreiben.


    Die Mission wurde den Offizieren gut geschrieben. gez Sarah Lee DeAgostini Personalabteilung.


    gez.

    Cpt Nanami-Celine DeAgostini

    Missionsleitung

    Nanami replizierte ihr das Gewünschte und sich selbst einen starken Kaffee. Sahne statt Milch. Eine alte Angewohnheit von ihr, die eher aus einem Zufall heraus entstanden war. Einem Mangel an Milch im Haushalt und der Erkenntnis, dass Sahne die ganze Sache eigentlich nur noch reizvoller machte. Also war sie dabei geblieben. Dann setzte sie sich zu Sam, schlug die schlanken Beine übereinander und lauschte ihren Erzählungen. An der ein oder anderen Stelle hoben sich ihre Mundwinkel. Hmm. Ein Kind. Ein Sohn. "Kann ich mir vorstellen", hakte sie ein ob der Feststellung, dass es Jilko umgehauen haben musste, dass Sam ihm den Namen des Vaters hatte geben wollen. "Dann ist es wieder ernst bei euch, hmm? Zwischenzeitlich hab ich mir ganz schön Sorgen um euch gemacht. Aber wenn du sogar gewillt bist, deinen Sohnemann nach Jilkos Vater zu benennen... ich meine, wenn's doch noch schief geht zwischen euch, hast du jetzt ein Kind, dessen Name dich für immer und ewig an den Vater erinnert. Wobei..." Sie runzelte akut die Stirn, schmeckte den eigenen Lücken in ihrem Gedankengang nach. Erneut hob sich ein Mundwinkel in spontaner Selbstironie. "... vermutlich erinnert ein Kind sowieso immer an den Vater. Oder diesen an die Mutter. Lässt sich wohl nicht vermeiden." Ein Gedanke kreuzte ihren Geist, den sie lange nicht mehr gehabt hatte. War es bei ihr auch so gewesen? Hatten ihre Eltern an den jeweils Anderen gedacht, wenn sie sie angesehen hatten? Als Jugendliche war er ihr ein paar Mal gekommen, aber sie erinnerte sich nicht wirklich daran, Gespräche darüber geführt zu haben. Weder mit ihrer Mutter, bei der sie zu dieser Zeit auch nicht gelebt hatte, noch mit ihrem Vater, bei dem es irgendwie... unangebracht zu sein schien, diese Frage zu stellen. All das war nur in ihrem Inneren geschehen. "Ich find's toll, dass ihr wieder zusammen seid", schloss sie ihre Ausführungen in Zusammenfassung ihrer Überlegungen und sah erst jetzt wieder zu Sam auf. "Ist bestimmt schön, wenn die Eltern ein Paar sind, während man aufwächst." Ihre Stimme klang ruhig. Nichts Bitteres schwang darin mit, aber anhand der Formulierung allein wurde bereits deutlich, dass das bei ihr wohl nicht der Fall gewesen war.

    Bei Sams Angebot schmunzelte sie leicht. "Ich komme gerne bei euch vorbei", stimmte sie zu. "Aber ich muss dir ein Geheimnis verraten. Ehrlich gesagt... bin ich ein bisschen... hrm... befangen, wenn es um Babys geht. Ich glaube, ich bin da ein bisschen falsch verdrahtet. Hab nie verstanden, was andere Frauen so verrückt auf sie macht. Ich meine... man geht auseinander, es wird einem übel, man kann nicht richtig laufen, nicht richtig schlafen, muss sie irgendwie wieder aus sich raus bekommen..." Schrecklicher Gedanke! "... und danach... kann man wieder nicht schlafen, wird ausgesaugt, sie haben einen Selbstzerstörungsknopf, den man nicht versehentlich pressen sollte und ständig starren sie einen mit ihren riesigen Augen an, als habe man was falsch gemacht. Falsch gefüttert, falsch gewickelt, falsch gesungen, falsch geschaukelt, falsch geatmet. Ich weiß nicht. Babys machen mir irgendwie... Angst." Sie schloss die Ausführungen, die ein wenig überschwänglich aus ihr heraus gebrochen waren, mit diesem äußerst verlegen klingenden Satz ab. Die große Sicherheitschefin des Shepard Space Centers. Die Herrin der Torpedos. Angst vor Babys. Sie hörte selbst, wie absurd es klang. Beschämt lachte sie leise auf und vergrub das Gesicht für einen Moment in den Händen. "Du musst mich für verrückt halten", resümierte sie, wie eine hormonell normal aufgestellte Frau sie wohl im Allgemeinen einstufen musste. Ihrer Einschätzung nach. Dabei war sie -ihres Wissens nach- eigentlich vollkommen gesund. Dennoch verspürte sie keinerlei Verlangen nach einem Kind. Es reichte schon, dass sie bald Tante werden würde. Um das Halten dieses Babys würde sie wohl kaum herumkommen ohne dabei ihren Bruder zu kränken und das war etwas, das sie zu vermeiden suchte. Sie wusste, Isamu konnte sich an Kränkungen durchaus eine Weile aufhalten, wenn man ihn auf dem falschen Fuß erwischte.

    Nanami war bei Weitem nicht so schüchtern wie Sam. Statt verlegen vor ihr stehen zu bleiben, streckte sie die Arme aus, ergriff ihr Gegenüber bei den Schultern und zog sie heran, um sie mit einem Kuss links und rechts auf die Wangen zu begrüßen. Ein Hauch von Spanien, immerhin waren sie beide Spanierinnen, wenngleich Nanami rein optisch sicherlich nicht als solche zu erkennen war. "Du bist wieder hier!", strahlte sie sie an. Auch ihre Worte erklangen nun in der gemeinsamen Muttersprache. "Ich dachte schon, wir sehen dich hier nie mehr wieder. Ich sollte böse mit dir sein, weißt du? Einfach so zu verschwinden und dich nicht mal bei uns oder wenigstens bei mir zu melden... ich dachte, wir wären Freundinnen!" Energisch stemmte die junge Sicherheitschefin eine Hand in die Hüfte. Doch ihre Worte und ihre Haltung, so viel Empörung sie auch ausdrückten, wurde von einem amüsierten Blitzen in ihren Augen begleitet. Wirklich wütend war sie nicht. Möglich, dass es einmal anders gewesen war, aber jetzt schien sie sich zumindest beruhigt zu haben.

    "Komm rein... ist gerade ohnehin nichts los." Ohne auf eine Antwort zu warten, zog Nanami Sam mit in ihr Büro, bei dem just in diesem Augenblick auch zwei Techniker eintrafen, um sich um die defekte Tür zu kümmern. Nanami grüßte zwar, beachtete sie allerdings ansonsten nicht und ließ sich mit Sam in ihrer Sitzecke nieder. Dabei mustertet sie sie. "Also schwanger bist du nicht mehr", resümierte sie nach einer ausführlichen optischen Bestandaufnahme. "Kann mir keiner verkaufen, dass du dann noch so dünn wärst, so weit wie du jetzt schon sein müsstest. Was zu trinken? Und sag jetzt nicht Nein, ich will das Neuste in allen Einzelheiten wissen, wenn du schon so lange weg warst ohne mich anzufunken!", warnte sie sie gleich vor. "Beten wir einfach mal, dass wir ein bisschen ungestört bleiben und ich nicht auf die OPS gerufen werde oder zu einem Sicherheitsvorfall muss. Also?" Halb auf dem Weg zum Replikator drehte sie sich mit fragendem Blick zu Sam um, ihre Antwort abwartend.

    "Maryweather, wenn Sie nicht dazu in der Lage sind, eine Vernehmung durchzuführen ohne dabei so ausfallend zu werden, dass der Beschuldigte eine berechtigte Beschwerde über Sie als Zuständige formulieren kann, dann sollten Sie sich Gedanken über einen neuen Fachbereich machen, denn ich habe kein Problem damit, Sie zu ersetzen! Es stehen zwanzig andere in der Reihe, um Ihren Platz einzunehmen!" Die Leute, die gerade am Büro der Sicherheitschefin auf dem Promenadendeck vorbei gingen, hielten erstaunt inne und gestatteten sich einen kurzen Blick hinein, als die Tür ungebeten aufswuschte und die harschen Worte Commander Nanami DeAgostinis, der Sicherheitschefin des Shepard Space Centers, nach außen drangen. Sie stand hinter ihrem Schreibtisch, die Hände auf diesem abgestützt, um sich nach vorne neigen zu können, ihrem Gegenüber entgegen. Mit dem Rücken zum Publikum stand eine ältere Frau in korrekt sitzender Uniform, ihres Zeichens Commander Evelyn Maryweather, von der allseits bekannt war, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen war. Und dass sie auf den Schreibtischstuhl aus gewesen war, auf dem nun Nanami saß. Ihre stahlgrauen Augen bohrten sich in die dunkelbraunen ihrer jungen Chefin. Beziehungen und nichts anderes hatten diesem junge Ding zu ihrem Posten verholfen, da war sie sich sicher. Nur weil der Vater dieses Mädchens mit der Fleet Admiral bereits seit Academy-Zeiten per Du war, musste sie sich nun von ihr und ihrem Großmaul Befehle erteilen lassen. "Verhöre werden nun mal mit harschen Methoden geführt", beharrte sie auf ihrem Standpunkt. "Mit einem freundlichen Lächeln und einem 'Bitte, bitte' bekommt man keine Antworten. Und falls es Ihnen nichts ausmacht, wäre ich froh, wenn man die Tür schließen könnte. Ich bin keine Zirkusattraktion... Commander."

    Nanami hörte das Zögern in der Stimme ihres älteren Counterparts nur zu deutlich, als diese ihren Rang mit spitzer Zunge in den Mund nahm, als könne sie sich daran verbrennen und ein zorniger Schauer fuhr ihr den Rücken hinab. Die Kiefermuskulatur zuckte, in ihren Augen blitzte es auf. Nur mühsam gelang es ihr, Evelyn nicht über den Mund zu fahren. So sehr sie sich auch um die ruhige, kalkulierte Gefasstheit ihrer japanischen Vorfahren und Zeitgenossen bemühte, oftmals war es doch eher das Temperament ihrer spanischen Mutter, das ihr im Blut kochte. "Verhöre", beginnt sie und neigt sich noch ein wenig weiter vor. "werden in meiner Sicherheitsabteilung so geführt, wie die Gesetze es vorsehen und wie ICH es autorisiere!", faucht sie ihr entgegen ohne auf die Beschwerde bezüglich der offenen Tür einzugehen. "Und wenn Sie damit ein Problem haben, Commander Maryweather, dann erwarte ich, bis zum heutigen Abend Ihre Kündigung auf meinem Schreibtisch vorzufinden. Andernfalls überlasse ich Sie nun wieder Ihren Aufgaben. Wegtreten!" Bei dem letzten Wort drückte sie sich vom Schreibtisch ab und nahm gerade Haltung an, fesselte die Dame einen Moment mit ihrem Blick, die ihr kalt entgegen starrte, die dünnen Lippen missbilligend spitzte, dann jedoch salutierte und das Büro mit steifen Schritten verließ. Nanami sah ihr nach, nach wie vor kochend vor Wut.

    Himmel, diese Frau war genial in dem, was sie tat, das musste sie zugeben. Wäre es anders, hätte sie sie wohl schon längst aus ihren Truppen geworfen, aber sie erzielte häufig Fahndungserfolge und Verhörergebnisse, die schon in mehr als einem Fall bahnbrechend gewesen waren. Bahnbrechend und alternativ, was Nanami als ihre Vorgesetzte in regelmäßigen Abständen in die Verlegenheit brachte, ihre Methoden vor der Stationsleitung sowie den betroffenen Personen erklären zu müssen. Es war nicht die erste Diskussion dieser Art, die sie mit der Commander geführt hatte und es würde sicherlich nicht die letzte sein. Es wäre naiv, das anzunehmen und Nanami hatte ihre Naivität bereits im ersten Jahr auf dem Shepard Space Center in der Kinderwiege zurück gelassen. Wäre ihr das nicht gelungen, hätte sie als junge Frau weder ihre Autorität über die Stationssicherheit behaupten noch sich derart schnell zum Commander hocharbeiten können.

    Nachdem Evelyn fort war, ließ sie sich erschöpft auf ihren Schreibtischstuhl sinken und warf der offenen Tür einen skeptischen Blick zu. Das dumme Ding war offenbar schon wieder kaputt. Es war ihr zuweilen unbegreiflich, womit die Techniker eigentlich ihre Daseinsberechtigung verdienten, wenn sie simple Probleme dieser Art nicht nachhaltig in den Griff zu bekommen wussten. Unleidig betätigte sie ihren Kommunikator. #DeAgostini an MR. Die Tür des Sicherheitsbüros auf der Promenade ist zum dritten Mal in zwei Monaten defekt und schließt nicht vernünftig. Ich weiß nicht, was Sie falsch machen, aber ich hoffe, dass Sie es wissen und endlich beheben können, denn ansonsten kann ich auch wahlweise im Garten Verhöre und Personalbesprechungen durchführen! Würden Sie das also freundlichst endlich in Ordnung bringen?!" Eine milde überraschte und gleichsam pikierte Bestätigung des zuständigen Technikers ließ sie realisieren, dass sie vermutlich ein wenig über die Stränge geschlagen hatte durch die Wut, die sie noch immer in den Fingerspitzen prickeln fühlte. Kurz biss sie sich auf die Unterlippe, dankte ausführlich, um die Wogen wieder zu glätten und beendete die Verbindung. Erneut wanderte ihr Blick nach draußen, gedankenverloren, ohne etwas Bestimmtes dabei zu fixieren. Der Zorn ebbte ab, während sie To-Do-Listen im Kopf abspielte, die sich nicht zu reduzieren schienen, ganz gleich, wie viel sie arbeitete. Diese Station war ein nie endendes Sammelsurium an Aufgaben jeglicher Art.

    Noch während sie dies tat, meinte sie draußen allerdings jemanden zu sehen. Jemanden, den sie eigentlich gar nicht sehen sollte. Ihre Augen weiteten sich. Schlagartig war sie zurück im Hier und Jetzt und sprang von ihrem Stuhl auf. Drei, vier lange Schritte, mehr brauchte sie nicht, um das Büro zu durchqueren und an der Tür inne zu halten. Nein, ihre Augen täuschten sie tatsächlich nicht, das war... "Sam!!", rief sie auf die Promenade hinaus und erneut hielten ein paar Leute in ihrer unmittelbaren Umgebung erstaunt inne und warfen der jungen Sicherheitschefin verdutzte Blicke zu, die diese gekonnt zu ignorieren wusste.

    Einige Stunden waren inzwischen vergangen seit dem tragischen Ende der beiden Fhoi Myore-Schiffe und dem Verschwinden der etwa vierzig Offiziere ihrer eigenen Mannschaft. Die Shinjitai Kaigun hatte ihre Position nicht verändert. Trotz funktionstüchtiger Maschinen waren sie nun quasi im All gestrandet, da ihnen nichts anderes übrig blieb, als auf die Hilfe der Fomorii zu warten. L'Lal'Loria war zu weit weg, um ohne die Transwarptechnologie weiter zu fliegen und nur die Bewohner dieser Welt selbst waren in der Lage, ihnen diese zur Verfügung zu stellen. Auch der Weg zurück in Föderationsgebiet würde inzwischen zu lange dauern und stellte außerdem keine Option dar. Das Bündnis musste geschlossen werden, dafür hatten die Fhoi Myore ihr Leben gegeben. Und ihre Leute mussten befreit werden, wer auch immer die gewesen waren, die sie in ihre Gewalt gebracht hatten.
    So hatten sie also keine andere Wahl als zu warten. Die entführten Offiziere zu suchen war auf eigene Faust unmöglich, da das Schiff, auf dem sie sich höchstwahrscheinlich befanden, ebenso über Transwarptechnologie verfügte wie die der Bewohner L'Lal'Lorias und sie von daher nun bereits unendlich weit weg sein konnten. Es gab keine Chance sie einzuholen, bevor nicht Hilfe eintraf, die ihre Reise beschleunigen konnte.


    Die Stimmung auf der Brücke war entsprechend gedrückt. Nanami hatte Sams Konsole zu Beginn mit übernommen und ab und an verstohlen zu dem leeren Platz hinüber gesehen. Sie waren nun schon eine ganze Weile lang Kolleginnen und obwohl sie keine engen Freunde waren, mochte Nanami Sam doch recht gerne. Sie war eine stille, freundliche Konstante ihres Alltags und sie arbeiteten auf Shepards OPS Seite an Seite gut und effizient zusammen. Schließlich jedoch hatte einer der Offiziere der Shinjitai Kaigun den Posten übernommen und Nanami von ihren Zusatzpflichten entbunden. Diese war sich jedoch unschlüssig darüber, ob ihr ein fremdes Gesicht an Sams Stelle lieber war als die Leere, die sie hinterlassen hatte.
    Verstohlen sah sie zu den übrigen Brückenoffizieren, unter denen angespannte Stille herrschte. Nur ihren Vater Amanosuke Tokusawa, den Kommandanten des Schiffes und Leiter des DC, hörte sie leise mit Caitlin DeLassal, der Fleet-Admiral und seiner langjährigen guten Freundin, sprechen. Sie verstand jedoch keine Einzelheiten und legte für den Moment auch keinen Wert darauf. In den letzten Stunden hatte sie sogar den direkten Blickkontakt zu ihm vermieden, wenn es möglich gewesen war. Es wäre ihr lieber gewesen, diesen Einsatz nicht mit ihm gemeinsam zu fliegen. Was ironisch wirkte, wenn man bedachte, dass er derjenige gewesen war, der sie zu ihrem Ausbildungsweg als Taktik- und Sicherheitsoffizier in der Sternenflotte inspiriert hatte. Er und seine steile Karriere. Sie hatte ihn immer bewundert, hatte so sein wollen wie er, als sie noch ein Teenager gewesen war. Doch spätestens auf der Academy hatte sie feststellen müssen, dass es nicht immer vorteilhaft war, einen Vorzeigeoffizier zum Vater zu haben. Die Messlatte war hoch, der Vergleich immer gegeben. Und nun stand sie auf seiner Brücke und war plötzlich sein Taktikoffizier für diesen Einsatz. Es machte sie nervös. Abgesehen davon, dass es ausgesprochen unangenehm war, dass er den Wurfstern gesehen hatte. Dies hatte ihr Geheimnis bleiben sollen.
    Während dieser Gedankengänge war ihr Blick auf ihrem Vater haften geblieben, der nun plötzlich den Kopf hob und ihr genau in die Augen sah, als wisse er, dass sie ihn beobachtete. Ein kurzer Adrenalinstoß jagte durch sie hindurch und rasch wandte sie den Blick ab. Mit schnell pochendem Herzen sah sie auf ihre Konsole ohne wirklich auf die Anzeigen zu achten.
    Sie wünschte, ihre Mom wäre hier. Sie war ihre engste Vertraute und ihre beste Freundin. War es immer gewesen und würde es wohl auch bleiben. Sie beide gegen den Rest der Welt. Einen Stiefvater hatte es nie wirklich gegeben und obwohl Nanami in ihren Teenagerjahren eine Weile bei ihrem Vater gelebt hatte, war ihr eigentliches Zuhause doch immer bei Sarah gewesen. Doch selbst ihr konnte sie nicht sagen, was sie im Moment am meisten bedrückte. Dies konnte sie niemandem sagen.


    Erst nach einer ganzen Weile sah Nanami wieder vorsichtig auf und bemerkte erleichtert, dass ihr Vater sich wieder seinem Gespräch zugewandt hatte. Sie sah ihn nicht erneut an, um seine Aufmerksamkeit kein zweites Mal zu erregen und ließ ihren Blick dafür zu Lieutenant Jilko Samaras wandern, der offensichtlich sehr unglücklich an seiner CONN-Konsole saß. Er tat ihr leid. Sam und er waren zusammen, da war sie sich sicher. Offiziell gemacht hatten es die beiden noch nicht, aber man musste schon blind sein, um es nicht mitzubekommen. Besonders wenn man den ganzen Tag mit den beiden auf einer Brücke verbrachte. Er musste sich schreckliche Sorgen um sie machen und wirkte ein wenig verloren. Sein Ausdruck spiegelte die gesamte Ratlosigkeit, die die Crew zur Zeit umfangen hielt, vollkommen wieder.
    Als die Schicht einige Minuten später endete, übergab Nanami willig ihre Konsole und ging schnurstracks auf Samaras zu. Zum einen war sie sich sicher, dass ihm ein wenig Gesellschaft gut tun würde und zum anderen wollte sie es vermeiden, dass ihr Vater sie nun, da der Dienst fürs Erste offiziell beendet war, abfangen und Fragen stellen würde, die sie nicht beantworten wollte.
    "Kommen Sie, Lieutenant", sprach sie Samaras von daher an. "Gehen wir etwas trinken. Ich denke, wir können es beide gebrauchen. Sie nicht auch?"

    Die Feier ihrer Kriegerweihe war in vollem Gang gewesen, als Ka'TharaH, die neue Zantai des Hauses Lao'Koon, wie sie sich jetzt durch ihre bestandene Prüfung und darauf folgende Erhebung in den Kriegerstand endlich nennen durfte, gesehen hatte, wie ein ihr fremder Klingone aufgeregt heran gekommen war und damit begonnen hatte auf ihren Vater einzureden, der gemeinsam mit Dara'Jan von Tron'Jenar an einem der Stände gestanden hatte, die selbstgemachte Schmuckstücke feilboten. Die kleine Prinzessin der Fürstenfamilie hatte ihr gemeinsam mit dem alten Mogh'Tar, dem Onkel des Epetais, ihre Aufwartung auf diesem Fest gemacht, was eine große Ehre für ein so kleines und wenig angesehenes Haus wie Lao'Koon darstellte. Das war Ka'TharaH bewusst gewesen und doch hatte es sie weit weniger erfreut, als es vielleicht angebracht gewesen wäre. Sie hatte ein sehr gemischtes Verhältnis zum Haus Tron'Jenar und würde es wohl auch immer haben, wissend, dass dieses Haus die Lebensader war, die ihren Vater und sie selbst - und damit das gesamte Haus Lao'Koon, das nur aus ihnen beiden bestand - speiste und dass es schon reichlich Gelegenheit gehabt hätte, ihren Vater endgültig zu töten und immer darauf verzichtet hatte, was sie dazu brachte, ihnen loyal zu sein. Doch es wäre gelogen gewesen zu behaupten, dass sie die Mitglieder der Fürstenfamilie sonderlich leiden konnte.
    Als sie zu dem aufgeregten Mann und ihrem Vater herangetreten war, hatte sie gerade noch hören können, worum es ging. "Iman'Dra, die Herrin der Feste... sie wurde in SikaCh'Tria gefangen genommen... und ihre Leute auch... ich bin nicht ganz sicher, was dort vor sich geht, aber ich denke, es soll eine Auslieferung an das Empire geben!", hatte der Mann gekeucht und nach einem ängstlichen Ruf Dara'Jans, Iman'Dras Tochter, gen ihres Onkels Mogh'Tar, der daraufhin schnell dazu gestoßen war, hatte man sich um ihn gescharrt und auf ihn eingeredet bis man die ganze Geschichte aus ihm herausbekommen hatte. Es hatte sich heraus gestellt, dass der Mann wohl ein Hufschmied aus der Nähe der Stadt SikaCh'Tria gewesen war, Iman'Dra ein verletztes Pferd hatte zurückbringen wollen und dabei von der Geiselnahme und den Plänen des Präfekten Wind bekommen hatte, woraufhin Mogh'Tar und Rag'Nar, Ka'TharaHs Vater, sofort beschlossen hatten nach SikaCh'Tria aufzubrechen, um die Herrin der Feste zu befreien. Ka'TharaH hatte an diesem Punkt geglaubt, sich zu verhören. Dies war ihr Abend gewesen. Ihre Feier. Ihre große Stunde. Und diese hatte nun vergeudet werden sollen - ausgerechnet an die Rettung Iman'Dras! Doch aller Protest hatte ihr nichts genutzt, ihr Vater war hart geblieben und so ließ sie sich nun mit ihm, Mogh'Tar und 200 Kriegern des Hauses Tron'Jenar vom Flaggschiff, das im Orbit des Planeten lag, in die Stadt beamen, da man Iman'Dra und ihre Leute aufgrund eines Schilds über dem Anwesen des Präfekten weder direkt hatte orten noch heraus beamen können.


    Ka'Tharas Laune war auf dem Gefrierpunkt. Iman'Dra war die letzte Person, an deren Rettung ihr irgendetwas lag. Ihretwegen konnte diese Frau im Empire verrotten. Denn wenn es jemanden gab, der ihren Vater im Haus Tron'Jenar noch immer offen anfeindete, so war es sie. Die adoptierte Schwester des Epetai, die sich mit Henry de Valincourt, diesem verrückten Schmied, eingelassen hatte und der seine Geliebte und Ka'TharaHs Vater Rag'Nar von Lao'Koon für seine dubiosen Spielchen missbraucht hatte. Er hatte Rag'Nars Geist vernebelt und ihn mit irgendwelchen Taschenspielertricks dazu gezwungen, Iman'Dra etwas anzutun, was diesem ein Todesurteil durch das Haus Tron'Jenar eingebracht hatte, vor dem er damals geflohen war. Dies hatte dazu geführt, dass Ka'TharaH ohne ihn hatte aufwachsen müssen bis er vor zwei Jahren zurückgekehrt war, von schlechtem Gewissen geplagt, um sich seiner Strafe endlich zu stellen. Zehn Jahre zuvor, kurz vor seinem Tod, hatte Henry de Valincourt die Geschichte allerdings aufgeklärt und dem Epetai die Wahrheit über die einstigen Geschehnisse in einem Anflug von Reue anvertraut, sodass Rag'Nar als unschuldigem Mann die Vollstreckung des Todesurteils erspart geblieben war und sie beide, Vater und Tochter, sich endlich hatten kennen lernen dürfen. Alle hätten glücklich und zufrieden sein können. Doch die Einzige, die diese Geschichte noch immer nicht hinter sich lassen konnte, war Iman'Dra von Tron'Jenar, obwohl diese selbstgerechte Idiotin sich ihren wahren Peiniger Henry selbst ins Bett eingeladen, ihn am Ende noch geheiratet hatte und ihn inzwischen seit mehr als zehn Jahren mit - Ka'TharaHs Meinung nach - vollkommen übertriebener Hingabe betrauerte. Diese Frau war für sie der Inbegriff der Doppelmoral.
    Und nun sollte sie ihre erste Nacht als Kriegerin also opfern, um sie vor den Leuten zu retten, die sie zurück ins Empire schicken wollten. Ihr Vater bestand darauf, hatte gesagt, dass Ehre und Pflicht es ihnen gebiete zu helfen. Und dass sie schon sehen würde, dass es ihrer beider Schaden nicht sein würde, wenn sie es wären, die Iman'Dra retteten. Ka'TharaH wusste, dass er recht hatte. Weniger in der Sache mit Pflicht und Ehre, das kümmerte sie gerade reichlich wenig. Aber sie wusste, dass sich das Haus Tron'Jenar, welches eine hohe Familienethik predigte und lebte, erkenntlich zeigen würde, wenn man eines ihrer Hausmitglieder vor Schaden bewahren würde. Ein schmaler Lichtblick, das musste sie zugeben. Aber nicht genug, um ihr ihre Wut und Enttäuschung über den verdorbenen Abend zu nehmen.


    In SikaCh'tria angekommen begab sie sich gemeinsam mit ihrem Vater und etwa zwei Dritteln der Krieger, die mit ihnen gekommen waren, zum Haus des Präfekten. Mogh'Tar hatte mit dem Rest einen anderen Weg genommen, um das Umfeld auszukundschaften. Es war sehr still, die Stadt und das Anwesen schienen zu schlafen, als Rag'Nar gegen das Tor pochte und die Wache den Sehschlitz öffnete, um nach draußen zu spähen. Dabei erblickte er nur den unauffällig gekleideten Klingonen, Ka'TharaH und die anderen Krieger hatten sich soweit zurückgezogen, dass sie nicht im unmittelbaren Sichtfeld der Wache waren und lauschten.
    "Was willst du?!", schnarrte die Wache. "Ich muss den Präfekten sprechen! Es sei denn, ihr wollt alle sterben...", antwortete Rag'Nar und klang dabei äußerst selbstzufrieden. "Wovon redest du?! Der Präfekt ist heute nicht mehr zu sprechen! Verschwinde!!", herrschte ihn die Wache an, doch ihr Vater lächelte nur. "Oh, ich denke schon... Ich habe den Schmied gesehen, den ihr fortgeschickt habt. Und ich weiß, wohin er gegangen ist. Ich meine, was Ihr hier tut ist mir recht gleichgültig, jedoch ein wenig... Profit für eine Information..." Doch so leicht war die Wache nicht zu überzeugen. "Ich habe keine Ahnung, wovon du redest! Und wenn du nicht sterben willst, dann verschwindest du!", fauchte sie Rag'Nar an, der sein Lächeln weiterhin beibehielt. "Macht auf. Wenn ich meine Nachricht rechtzeitig losbekomme, könnte ihr ihn noch aufhalten und mit der Herrin der Feste tun, was Euch beliebt." Als er die Herrin der Feste erwähnte, schien die Selbstsicherheit der Wache langsam zu schwinden, während ihr offenbar gleichzeitig aufging, dass dieser armselig gekleidete Mann vor ihm irgendwie an sehr geheime Informationen gekommen sein musste. Es war Ka'TharaH nicht ganz klar, warum er nicht auf die Idee kam, dass das hier eine Falle sein könnte, doch scheinbar wurde ihm die Situation allmählich zu heiß. Was auf diesem Gelände geschah war Hochverrat und das wusste jeder Einzelne, der daran beteiligt war. "Ich... habe meine Befehle...", erwiderte die Wache zögerlich und als Rag'Nar merkte, dass er den Krieger bald weichgekocht haben würde, gab er hinter seinem Rücken per Handzeichen einen knappen Befehl und einige ihrer Leute lösten sich leise aus der Gruppe und begannen lautlos die Mauer zu erklimmen, um die dort patrouillierenden Wachen auszuschalten. Der Plan verlangte es, dass einige Dinge gleichzeitig geschahen.
    Rag'Nar widmete sich derweil weiter der Wache und zuckte mit den Achseln. "Gut. Dann sterbt Ihr eben. Bald. Wenn der Schmied das Stammhaus erreicht. Ich habe gehört, der Epetai kann recht... einschneidend wirken." Und mit diesen Worten tat er so, als wolle er sich abwenden und schmunzelte im Verborgenen, als er die latent panische Stimme der Wache hinter sich hörte. "Schön! Wartet!", rief diese und entriegelte das Tor.


    Was genau in diesem Moment mit Ka'TharaH geschah, würde sie sich in der Zukunft nicht mehr genau erklären können. Der bisher mühsam unterdrückte Frust über den Verlauf dieser Nacht, all ihre Wut schien sich zu ballen und wie eine glühend heiße Stichflamme in ihrem Inneren aufzulodern, als sie die Wache durch das nun offene Tor schutzlos dort stehen sah. Ohne recht zu wissen, warum sie es tat und dabei in Kauf nehmend, dass sie den gesamten Plan ruinierte, griff sie nach ihrem Phaser und schoss auf die Wache, die sofort tot zusammen brach, während sie aus dem Schatten heraus trat. Rag'Nar fuhr herum, mit ungläubig aufgerissenen Augen und einem wütenden Knurren auf den Lippen. "Bei Kahless, bist du verrückt geworden?! Das waren nicht meine Befehle!!", fuhr er seine Tochter an, war in zwei Schritten bei ihr und gab ihr eine Ohrfeige, die ihren Kopf ruckartig zur Seite riss und einen brennenden Schmerz in ihrer Wange hinterließ.
    Im selben Moment brach im Hof Tumult aus. Es war viel zu früh gewesen, die Wache zu töten, der Hof war längst noch nicht gesichert gewesen. "Tu das nie wieder!", fauchte Rag'Nar sie an und packte sie hart an den Schultern. Ka'TharaH drehte den Kopf wieder zu ihm und sah ihm in die Augen, ihr Ausdruck war wild und ungezügelt. Dass er es, nachdem er ihr ihr großes Fest verdorben hatte, auf dass sie aufgrund seines schlechten Namens monatelang hart hatte hinarbeiten müssen, um sich das bisschen Ehre zu verdienen, das nötig gewesen war, um die Kriegerweihe überhaupt gestattet zu bekommen, nun auch noch wagte, sie zu schlagen, war zu viel und sie entriss sich ihm und stürmte in den Hof, wo sie, außer sich vor Zorn, mit Phaser und Stichwaffe daran ging, die Krieger zu töten, die ihr in den Weg kamen. Rag'Nar hinter ihr fluchte nur, als er das sah und folgte ihr in die Schlacht.
    Das Problem war, dass diese zunehmend größer wurde. Durch den Lärm angelockt kamen immer mehr und mehr Krieger hinzu, Wachen, Nachbarn, Freunde des Präfekten... Da niemand wirklich wusste, was vor sich ging, gingen alle von einem Überfall auf das Anwesen aus und schon bald war der Hof voller Kampfgeschrei, Verletzter und getöteter Krieger. Dennoch waren sie mit mehr als 150 Mann eindeutig in der Überzahl und so war die Schlacht zwar heftig, aber kurz und siegreich und sie stürmten weiter zum Haupthaus, wo sie feststellen musste, dass der Präfekt P'Tojas in dem heillosen Durcheinander geflohen war.
    Doch immerhin fanden sie in den Zellen des Anwesens Iman'Dras kompletten Tross. Man hatte die Krieger wohl betäubt, zusammengeschlagen und in die Zellen verfrachtet. Einige waren mehr tot als lebendig, doch sie würden es wohl überstehen. Nur von Iman'Dra selbst fehlte weiterhin jede Spur. War es schon zu spät? Hatte der Austausch mit dem Empire bereits stattgefunden? In die allgemeine Ratlosigkeit hinein, ließ Rag'Nar die Bediensteten P'Tojas' zu sich bringen, um sie zu befragen. Doch bevor er dazu kam, stapfte plötzlich Mogh'Tar in den Raum. "Wir wissen wo sie ist! Und jetzt werden wir sie dort rausholen!"

    Ka'TharaH kehrte auf das Schiff der jo'Aj zurück, wie man es ihr befohlen hatte. Noch immer wirkte sie ausgesprochen angespannt. Es war nicht leicht gewesen, diese Szene mit anzusehen. Sie selbst hatte noch nie jemanden verloren, der ihr nahe stand, im Gegenteil hatte sie ihren Vater, der jahrelang überall für tot gehalten worden und plötzlich und unerwartet zurückgekehrt war, wiedergewonnen.
    Die große SoH'rajan so am Boden zu erleben - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - war ein seltener Anblick und während Ka'TharaH sich noch auf der Brücke der HTC SoH'rajan Ktarr rematerialisierte, ging er ihr nicht gänzlich aus dem Sinn. Sie wusste wohl, dass SoH'rajan und ihr Ehemann, der nun den Borg zum Opfer gefallen war, ewig lange verheiratet gewesen waren. Alle wussten es. Nicht, dass es sie im Prinzip sonderlich interessiert hätte, aber sie fühlte sich nachhaltig unwohl, bei diesem Moment des endgültigen Abschieds dabei gewesen zu sein. Nicht geehrt, nein. Sie kam sich eher vor wie ein Eindringling in einen Augenblick, der ihr weder gehört hatte noch gehören wollte. Der intimer nicht hätte sein können. Umso erleichterter war sie gewesen, als der Epetai sie alle raus geworfen hatte. Das war eindeutig die bessere Entscheidung gewesen.
    Erst jetzt sah sie auf und ihre Anspannung fuhr sich ein wenig herunter, als sie ihren Vater sah, der die Brücke kommandiert hatte, während sie mit der Außenmission auf dem Borgschiff beschäftigt gewesen war. Und so ging sie auf ihn zu. Er konnte bereits an ihrem Gang sehen, dass sie nicht verletzt war. Nicht einmal einen Kratzer schien sie abbekommen zu haben. Sie stellte sich zu ihm. "Wir haben den Admiral gefunden", informierte sie ihn leise. "Er ist tot, die jo'Aj hat ihm selbst das Schwert durch den Leib gejagt. Wir haben ihn in einem der Alkoven gefunden, er war bereits assimiliert. Die Sternenflottenleute haben sich des Leichsnams angenommen. Der Epetai lässt dir ausrichten, dass du alles daran setzen sollst, dieses Schiff wieder ans Laufen zu kriegen. Die Familie will das Kommandoschiff, das für den Angriff verantwortlich war." Was sie nicht wunderte. Was sie sehr gut verstehen konnte. Rache wäre auch ihre zweite Natur.
    Sie zog den Dolch, den ihr der Epetai Tron'Jenar vor einer kleinen Weile überlassen hatte und hielt ihn ihrem Vater hin. "Hier... ein Geschenk des Epetai. Für den gelungenen Kampf." Ein kurzes Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie strömte Stolz aus, während sie sprach, denn sie wusste selbst, dass es keine Selbstverständlichkeit war, dass ausgerechnet sie als Mitglied der Familie Lao'Koon vor dem Epetai des Hauses Tron'Jenar auch nur Beachtung fand, geschweige denn eine Waffe erhielt. Und so sah sie ein wenig triumphierend zu ihrem Vater und lächelte wissend.