Mode, Sport und andere Schwierigkeiten

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    Nach der Mission:



    Cait saß auf ihrem Stuhl an ihrem Raum und starrte Mina an. Sie sah wirklich nicht gerade vorteilhaft aus und das bekam sie auch von ihr ohne umschweife zu hören. Sie hatte gerade wirklich keinen Kopf für Fasching, oder was auch immer sie da gerade spielt. Eigentlich war es ihr ein dringendes Anliegen, ihren Mann zu kontaktieren. Doch das würde dann eben noch ein wenig warten müssen.

  • Mina hob die Brauen bei der Begrüßung, die Cait ihr angedeihen ließ. Unweigerlich sah sie an sich hinab und zuckte die Achseln. "Ich hab's für JorGe angezogen. Ihm fehlte ein Model. Ich weiß, das Orange beißt sich ein bisschen mit meinen Haaren, aber den Schnitt finde ich eigentlich ganz nett. Er..." Sie unterbrach sich. "... nicht wichtig", stellte sie fest. Stattdessen kam sie nun auf die Freundin zu. "Du siehst echt angepisst aus, Hon... wenn ich dich allein lassen soll, sag es ruhig. Ich dachte nur... so wie du aussahst, wollte ich wenigstens nach dir sehen."
    Bei ihr angekommen legte sie ihr die Hand auf die Schulter. "Keine schöne Nachricht, dass du schwanger bist, hmm?", forschte sie vorsichtig nach. Glücklich erschien ihr Cait nicht gerade. Sie hatte noch einige andere Sätze im Kopf, die sie sich nun verbiss. Sie wollte Cait erst einmal die Gelegenheit geben zu antworten und sie eventuell wegzuschicken, wenn ihr dies ein Bedürfnis war, bevor sie sie mit ihrem losen Mundwerk weiter traktierte.

    Mina "Nadie" DeLacy


    "Geh aufrecht wie die Bäume,
    lebe dein Leben so stark wie die Berge,
    sei sanft wie der Frühlingswind,
    bewahre die Wärme der Sonne im Herzen
    und der große Geist wird immer mit dir sein."

    • Offizieller Beitrag

    Cait versuchte den Blick einfach auf Minas Gesicht zu halten, aber das war wie bei einem Unfall. Man will nicht hingucken, muss aber doch dauernd. "Ich weiß nicht, es scheint mir gerade nicht so passend und außerdem habe ich damit nicht gerechnet und...ich bin zu alt für so einen mist!" Sie musste aber bei ihren Worten ein wenig schmunzeln. "Ich bin heute unerträglich und meine Nerven liegen blank. Virginia ist schon den ganzen morgen am rum zicken und Jethro springt natürlich da voll drauf an und macht mit...und dann erfahre ich das ich schwanger bin. Das war eben alles ein wenig viel..und jetzt werde ich gleich meinen Mann anrufen und ihm den Tag versauen" Scherzte sie ein wenig.

  • Mina lauschte ihr und als sie geendet hatte, ging sie schlicht um den Schreibtisch herum, trat hinter Cait und schlang die Arme um ihre Schultern. Den Kopf legte sie an ihren Nacken an und so blieb sie für den Moment. "Also erstmal ist es Bullshit, dass du Eric den Tag versauen wirst damit... er wird sich riesig freuen und das weißt du auch. Seine Kids sind immer seine größten Schätze gewesen. Über noch eins wird er vermutlich Purzelbäume schlagen." Sie schmunzelte in sich hinein bei den Bildern, die ihr diese Vorstellung in den Kopf projizierte. "Und zweitens", fuhr sie fort, gab Cait noch einen Kuss auf die Wange und erhob sich dann wieder, wobei sie sie logischerweise losließ. "braucht es ein Dorf, um ein Kind großzuziehen, sagt man. Und da ich mich als Teil eures Dorfes verstehe, nehm ich dir die kleinen Zicken einfach mal ab. Ich geh später mit Libby zum Kindergarten, hol Ginny und Jeth ab und mit zu mir. Dann hast du ein paar Stunden, um zu Atem zu kommen und dich um dich selbst zu kümmern. Vielleicht gehst du schön essen mit Eric heute Abend? Wenn die Zwillinge mir nicht die Bude zusammen schreien, weil sie unbedingt nach Hause wollen, können sie bei mir schlafen und ich setze sie wieder im Kindergarten ab morgen früh. Was hälst du davon?" Sie lächelte die Freundin an. Vermutlich würde sie dann heute Abend nicht zu Jussie gehen, wie sie es für gewöhnlich in der jetzigen Heilungsphase abends tat, doch das war nicht weiter wild. Einen Abend würden sie dort sicher gut ohne sie auskommen.

    Mina "Nadie" DeLacy


    "Geh aufrecht wie die Bäume,
    lebe dein Leben so stark wie die Berge,
    sei sanft wie der Frühlingswind,
    bewahre die Wärme der Sonne im Herzen
    und der große Geist wird immer mit dir sein."

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    Cait sah zu Mina während sie sprach und griff nach der Tasse mit dem Kaffee, der noch auf ihrem Tisch stand. Sie nahm einen Schluck und nickte schließlich. "Ich glaube das ist eine wunderbare Idee. Einen Abend mal frei von den Quälgeistern wird uns gut tun. Aber nicht das sich John beschwert, wenn er nach hause kommt und von einer Kinderschar begrüßt wird." Sie musste dann doch grinsen bei der Vorstellung. Nachdem sie ihre Tasse mit dem letzten Rest Kaffee geleert hatte, lehnte sich Cait zurück. "Ach und bei der Gelegenheit kannst du mal meinen Sohn grüßen, ich habe tatsächlich bald keine Ahnung mehr wie Cameron aussieht" Meinte sie scherzend. "Die beiden verbringen wirklich jede freie Minute zusammen..Hast du eine Ahnung was die den ganzen Tag treiben? Rein für´s Protokoll würde mich das ja mal interessieren. Ich hoffe die beiden stellen nichts dummes an."

  • Als Mina und Jorge die Brücke betreten hatten, hatte sich Sam das ganze sicherlich fürs Erste auch aus der Nähe angesehen und versucht zu helfen. Doch nach einiger Zeit merkte sie, dass dies einfach zu viel für sie war. Zu viel Trouble, zu viel Aufregung. Sie sah sowohl Jilko, als auch Nanami entschuldigend an, als sie sich an ihre Konsole zurückzog. Sie war sich sicher, die beiden würden das ganze auch ohne sie schaffen. Sie brauchte Ruhe, doch konnte sie natürlich nicht von der Brücke stürmen und ihren Posten einfach so verlassen. Sie hatte das Gefühl, diese Ruhe, aber auch Kraft, die sie brauchte, würde sie schon an ihrer Konsole finden. Irgendwie. Sie hoffte auch darauf, dass Jilko verstand, warum genau sie das tat, immerhin wusste er um ihre Umstände. Bei Nanami war sie sich sicher, diese würde ihren "Rückzug" erst einmal so hinnehmen und ihr danach, wenn alles wieder halbwegs unter Kontrolle war, Fragen stellen. Doch, was würde Sam ihr antworten. Sollte sie ehrlich sein? Oder sollte sie ihrer Freundin und baldigen Trauzeugin eine Notlüge unterschieben? Noch wollte sie nicht so wirklich, dass jemand anders, als die Familie, zu der sie trotz anfänglicher Probleme, mittlerweile natürlich auch Jilkos Mutter zählte, von ihrer Schwangerschaft erfuhr. Sie war sich allerdings auch bewusst, dass sie das ganze nicht mehr lange verheimlichen könnte. Ein paar Wochen, einen Monat vielleicht noch. Aber nicht länger. Als sie an ihrer Konsole angekommen war, rief sie erst einmal ein paar der zuvor eingegangenen Berichte auf und ging diese durch. Immer wieder sah sie sich auch nach der schrägen Gestalt an, die Mina mitgebracht hatte. Jorge war ihr einfach nicht so ganz geheuer. Auch sah sie sich zu der Tür um, hinter der erst Cait und dann auch Mina verschwunden war. Was wohl mit Cait los war? Zwar war sie immerhin noch ihre Vorgesetzte, doch da Sam diese bereits seit einigen Jahren kannte, machte sie sich doch Sorgen. Dieses Verhalten zuvor war immerhin nicht normal. Vorallem nicht, wie sie über die Brücke gestürmt war. Was war da bloß los? Und was hatte es mit dieser schillernden Gestalt auf sich? Sam hoffte, dass sich das alles bald klären würde.