Beiträge von T'Aleydis i'Elill mac Mata

    01. Januar 2414: Föderativer Präsidentenpalast, Auriga City, Auriga II


    Zur alljährlichen Ansprache der Präsidentin haben sich auch an diesem Neujahrstag sämtliche Minister, die höchsten Würdenträger des Militärs sowie Vertreter und Vertreterinnen aller Mitgliedswelten der Föderation im Hohen Saal des Präsidentenpalastes eingefunden. Pressevertreter waren ebenso anwesend, Kameras waren aufgestellt worden, die die Rede auch noch in die letzten Winkel der Föderation übertragen würden und die in dem Moment einsetzen, in dem die föderative Hymne angestimmt wird und Präsidentin T'Aleydis i'Eilil mac Mata den Saal betritt. Die Anwesenden erheben sich kollektiv, während die Präsidentin ihren Platz am Rednerpult einnimmt und nach den letzten Klängen der Hymne mit einem strahlenden Lächeln die Arme ausbreitet.


    "Sehr verehrte Anwesende, Minister und Ministerinnen, Mitglieder des Senats, hohe Herrschaften des Militärs, liebe langjährige Kolleginnen und Kollegen, meine lieben Freunde - und natürlich alle, die uns heute zusehen von überall aus unserer geliebten Föderation, an alle Augen, die sich heute gen Auriga II richten - ich wünsche Ihnen von Herzen ein frohes, gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2414! Mögen sich Ihre Wünsche und Ziele erfüllen, mögen Sie Freude und Erfüllung in allem finden, was Sie tun, mögen Ihre Familien und Freunde voller Liebe an Ihrer Seite stehen und alle Götter, an die Sie glauben, Ihre Hand über Sie halten - das wünsche ich Ihnen und uns allen für das vor uns liegende Jahr und darüber hinaus.


    Erlauben Sie mir nun, mit Ihnen gemeinsam noch einmal auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. 2413 war ein Jahr, in dem wir viele Früchte der harten Arbeit vorheriger Jahre ernten konnten. Ein Jahr, in dem wir dank der Effizienz und Tüchtigkeit unseres Militärs in relativer Sicherheit leben konnten, wofür den Truppen und Ihren Kommandanten mein besonderer Dank gilt. Die Friedensverhandlungen mit dem Klingonischen Empire machen stetig Fortschritte zugunsten der Föderation und ihrer Alliierten. Sicherlich den größten Meilenstein haben wir jedoch gemeinsam mit einem eben dieser Alliierten erreicht - die Gründung der 8. Trauerfamilie auf L'Lal'Loria und folglich auch in der Föderation. Seit Jahrtausenden gibt es auf L'Lal'Loria die sieben Trauerfamilien, die nun erstmalig um eine Trauerfamilie ergänzt wurden, die der neuen Zeit und der fortwährenden Beständigkeit unserer Beziehungen Rechnung trägt. Sie öffnet uns Türen zu gegenseitigem Verständnis und leichterem Zusammenleben, gibt Kindern, die aus beiden Welten kommen, mehr Rechte und Sichtbarkeit und lässt ihre Eltern unkomplizierter zueinanderfinden. Es ist der größte und sichtbarste Schritt, den L'Lal'Loria und die Föderation seit der Unterzeichnung des Bündnisvertrages miteinander gegangen sind und bildet einen würdigen Abschluss des ersten Jahrzehnts unserer Verbindung und Hoffnung auf viele weitere Dekaden der Freundschaft und des immerwährenden Zusammenwachsens. Dieses große Ereignis wurde - im wahrsten Sinne des Wortes - gekrönt durch den ersten offiziellen Staatsbesuch Ihrer Majestät, der Trauerkönigin, in der Föderation, was mir eine besondere Ehre und ein besonderes Vergnügen war. Ich danke an dieser Stelle noch einmal allen, die an diesen großen diplomatischen Durchbrüchen beteiligt waren, für Ihre harte Arbeit und Ihren unermüdlichen Einsatz, ebenso wie allen Anderen, die auf welche Art auch immer dazu beigetragen haben, das vergangene Jahr zu einem der friedlichsten und fruchtbarsten seit dem Ende des Undinen-Krieges zu machen.


    Ich möchte jedoch nicht nur zurück, sondern auch nach vorne sehen und habe ein weiteres Anliegen, mit dem ich mich an Sie alle wenden möchte. Ein Anliegen, das gleichsam eine persönliche Freude wie auch ein Sinnbild unserer Zeit darstellt. Es ist mein Wunsch, diesen Neujahrstag zu nutzen, um Ihnen eine Frau vorzustellen, auf die ich bereits jetzt stolzer nicht sein könnte. Kennengelernt haben Sie und auch ich sie an einem Tag, der sich als einer der dunkelsten Tage in unser aller Gedächtnis eingebrannt hat und doch war sie schon damals ein Lichtstrahl in der Finsternis. Sie war eine der fünf Helden, die den Überfall der Mag'Tuireadh auf diesen Palast beendet und vielen in diesem Raum - auch mir - das Leben gerettet haben. Dieser Tag hat mir durch sie gezeigt, wie nah Schatten und Licht beieinander liegen und ich bin dankbar darum, dass sie und ihre Kameraden das Leben brachten, als nur noch der Tod greifbar zu sein schien. Bitte erlauben Sie mir nun, Ihnen etwas mehr über Revana el'T'Shari t'Laheval zu erzählen, bevor Sie das Vergnügen haben werden, ihren eigenen Worten zu lauschen - denn sie ist von ganzem Herzen meiner Einladung gefolgt, am heutigen Tag zu Ihnen allen zu sprechen.


    Als eine junge Frau von 21 Jahren betrat sie zum ersten Mal den Boden der neuen Heimat der Rihannsu, die wir heute unter dem Namen New Romulus kennen und deren Gewinnung nur mit Hilfe der Föderation möglich gewesen ist. In diesem Bewusstsein war sie eine frühe und eifrige Verfechterin des Bündnisses, das unser aller Leben bis auf den heutigen Tag und hoffentlich noch weit in die Zukunft hinein bereichert. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie den Verlust ihrer Heimat und die Jahre der entbehrungsreichen Ungewissheit mit einer Stärke und Entschlossenheit überstanden, die ich nur bewundern kann. Sie wählte den Weg in die Wissenschaft und ging als Doktor der Nanowissenschaften in die diplomatische Flotte des rihannischen Militärs, um mit Geist und Verstand den Weg des Friedens weiter zu beschreiten und produktiv zu fördern. Bei dem durch Kaiserin Sela 2009 hinterhältig herbeigeführten Krieg gegen den Tal'Shiar, der Föderation und Rihannische Republik gleichsam getroffen hat, verlor sie - wie auch viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger - als Mutter von zwei kleinen Kindern in viel zu jungen Jahren ihren Ehepartner. Auf der Suche nach einem neuen Weg kam sie schließlich hierher, um als Austauschoffizier im föderativen Militär zu dienen - und damit schließt sich der Kreis unserer Begegnung.


    Ich möchte ehrlich mit Ihnen sein, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger überall in der Föderation, indem ich Ihnen sage, dass mein Herz berührt und mein Geist erfrischt und belebt wurde durch das Zusammentreffen mit ihr. Von jeher war es mein größtes Ziel, dass Rihannsu und Föderation sich eines Tages in Freundschaft die Hand reichen und erkennen werden, dass sie einander so viel mehr geben als nehmen können. Es war meine Hoffnung, eine Generation zu erschaffen, die diese Freundschaft als eine Selbstverständlichkeit versteht, auch wenn die Wahrscheinlichkeit noch so gering war, als ich vor langer Zeit zu dieser Mission aufbrach. In Revana habe ich das Gesicht und das schlagende Herz dieser Generation gefunden und es ist mir die höchste Ehre und das schönste Geschenk, Ihnen heute verkünden zu dürfen, dass sie zugestimmt hat, das Bündnis Hand in Hand mit mir, der Föderation und all unseren Verbündeten auf eine neue Ebene zu führen. Und darum bitte ich Sie, sich noch einmal zu erheben, um sie herzlich willkommen zu heißen - das neue präsidiale Protegé, Revana el'T'Shari t'Laheval!"


    Ein Raunen geht durch den Raum, als die Menge sich erneut erhebt und die Nachricht langsam einsickert. Ein Protegé der Präsidentin ist etwas ganz Neues und niemand hat damit gerechnet, auch wenn es allgemein bekannt ist, dass die Präsidentin und die First Lady in der letzten Zeit des Öfteren in der Gesellschaft der jungen Rihannsu in der Öffentlichkeit aufgetreten waren. Was würde das für die Zukunft bedeuten? Gespannt sieht man Revana el'T'Shari t'Laheval entgegen, die in einer föderationsblauen Robe und dazu passender silberner Schärpe, eskortiert vom Secret Service, den Saal betritt. Wer genau hinschaut und ein wenig Ahnung davon hat, kann erkennen, dass sie ein l'lal'lorianisches Schmuckensemble trägt, bestehend aus Miril'Alataire, den wundervollen Wasseredelsteinen Da'Dana'Hans. Eine Rihannsu in föderativen Farben und l'lal'lorianischem Schmuck - ein bereits optisches Sinnbild der fruchtbringenden Bündnisse zwischen diesen drei Großmächten. Die Präsidentin tritt zur Seite und kurz ergreifen sich die beiden Frauen an den Händen und tauschen einen leichten Kuss auf die Wangen, bevor T'Aleydis Revana zunickt und diese ihren Platz am Mikrofon einnimmt. Als sie zu sprechen beginnt, klingt ihre Stimme ruhig und förmlich, ein wenig distanziert gar zu Beginn. Was jedoch mehr einfängt als der Ton ihrer Stimme, sind ihre scharfen, stechenden Augen und das Feuer, das darin zu glühen scheint. Ein Feuer, das jedem ihrer Worte eine Leidenschaft verleiht, die in ihrer Stimme erst mit der Zeit angelangt - und doch ist es von Beginn an schwer, den Blick von ihr abzuwenden und sich nicht von ihr einfangen zu lassen.


    "Ich danke Ihnen, Misses President - für diese Vorstellung und für die Gelegenheit, heute als präsidiales Protegé vor der gesamten Föderation stehen und zu Ihnen allen sprechen zu dürfen. Es erfüllt mich mit Stolz, in einem Zeitalter zu leben, in dem eine gebürtige Rihannsu die Möglichkeit hat, sich gleichzeitig als Föderationsbürgerin aktiv in beiden Welten und Kulturen einbringen zu können und das Verständnis füreinander weiter zu fördern und zu vertiefen. Schon seit meiner Jugend habe ich die Ansicht vertreten, dass friedliche Beziehungen zwischen Rihannsu und Föderation der einzige Weg in eine gewinnbringende Zukunft darstellen und war von daher den Zielen von Präsidentin Mac Mata bereits vor dem Verlust des alten ch'Rihan tief verbunden. Die Unterstützung der Föderation bei der Gewinnung einer neuen Heimat für das rihannische Volk, ohne die die Gründung der heute bestehenden Republik nicht möglich gewesen wäre, gab meinen Überzeugungen recht und vertiefte diese noch, sodass ich mich in den Folgejahren mehr und mehr mit den Bündnisbemühungen identifizierte und versuchte, diese durch eigenes politisches Engagement entsprechend voranzutreiben. Heute stehe ich als Bürgerin der Republik und als Bürgerin der Föderation vor Ihnen und fühle mich als ein Kind zweier Welten, das stolz ist, der Föderation und dem Bündnis mit ganzer Kraft dienen zu dürfen.


    Die Föderation ist in ihrer Vielfalt ein einzigartiges Konstrukt, das seit dem 11. Oktober 2161 besteht und somit seit über 250 Jahren mit mehr als 150 Mitgliedswelten und über 1.000 Kolonien die wertvollste Ressource von verbündeter Diversität im gesamten uns bekannten Universum darstellt. Ihre Erfahrung hinsichtlich kulturellem, wissenschaftlichem, politischem und militärischem Austausch ist beachtlich und bietet die Chance, jeden Tag Neues zu lernen und das eigene Wissen zu gutem Nutzen zu bringen. Zudem hat dieser tagtägliche Austausch unter den föderativen Verbündeten zu einer Offenheit gegenüber anderen Kulturen geführt, die vielen anderen Fraktionen in ihrer Wahrnehmung und Kommunikation schwerer fällt oder gänzlich fehlt. All das sehe ich als unbedingte Stärken der Föderation, die großes Potential für weitere Entwicklungen in sich tragen.


    Meine primären Ziele als Protegé der Präsidentin liegen entsprechend genau darin - in der Förderung von Potential basierend auf den Stärken der Föderation. Mein größtes Anliegen ist dabei der weitere Ausbau der bestehenden Bündnisse mit der Rihannischen Republik und der Welt der Traurigkeit. Durch meine militärische Anbindung strebe ich in Zukunft die Schaffung einer eigenen Abteilung an, die die Organisation, Verbesserung und Ausweitung des bestehenden Austauschprogramms zur Aufgabe hat und dieses sowohl im militärischen als auch im wissenschaftlichen, technischen und kulturellen Sinne vorantreibt. Zudem sollen föderationsweit Hochbegabung und besondere Talente durch ein entsprechendes Programm gefördert werden, um den Fundus des gesammelten Wissens und Könnens der Föderation bestmöglich zu bewahren und effektiv zu nutzen.


    Ich danke Ihnen allen, dass Sie mir die Gelegenheit gegeben haben, mich Ihnen als neues präsidiales Protegé und stolze Dienerin von Föderation, Bündnis und der Arbeit von Präsidentin Mac Mata vorstellen zu dürfen und gebe Ihnen mein Wort, dieses Amt mit all meiner Kraft und all meinem Wissen auszufüllen. Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr!"


    Mit diesen Worten tritt Revana vom Pult zurück und reicht T'Aleydis die Hand, die diese nach ihr ausstreckt. Als sie Hand in Hand dastehen, brandet Applaus vom Publikum ebenso auf wie die Blitzlichter der Fotografen, die diese Sensation natürlich in jede Nachrichtensendung und jede Zeitung in der gesamten Föderation tragen werden. Einen Moment noch bleiben die beiden so stehen und gönnen den Augen der Öffentlichkeit ihre Zeit und Gegenwart, bevor sie sich schließlich gemeinsam umwenden und der Secret Service sich um sie herum gruppiert, um sie aus dem Saal heraus zu eskortieren.

    Schloss von Versailles/Paris/Frankreich/Terra:



    Der prachtvolle Spiegelsaal des Palastes von Versailles war sonnendurchflutet und wirkte in seiner Schönheit beinahe unwirklich. Eine der letzten Schatzkammern aus alter Zeit, ein Stück terranische Geschichte, das dem Wüten dreier Weltkriege in stoischer Würde standgehalten hatte. Ein Privileg war es, diese Hallen der alten Könige durchstreifen und in ihrem Schatten verweilen zu dürfen - selbst für die Präsidentin der Föderation.


    Selten wählte T'Aleydis diesen Ort für offizielle Anlässe, schien es ihr doch angemessen, der altehrwürdigen Stätte ihre Ruhe zu lassen, doch für den heutigen Tag hatte sie beschlossen, das Juwel der Hauptstadt Terras voller Stolz dem hohen Gast aus fernen Welten zu präsentieren. Denn die Trauerkönigin hatte sie nach dreimonatigem Aufenthalt auf L'Lal'Loria zu einem offiziellen Staatsbesuch in die Föderation begleitet und damit zum ersten Mal ihre Welt verlassen, um das Bündnis mit den Sternenfahrern zu ehren. Ein historischer Ort für einen historischen Moment. Ein Palast für eine Königin, die an die ausschweifenden Herrlichkeiten Da'Dana'Hans gewöhnt war - und es war T'Aleydis ein Anliegen, eben dieser Königin zu zeigen, dass Dekadenz kein reines Privileg ihrer Heimat war.


    Zu diesem Zweck waren am heutigen Tag die Regierungsvertreter aller Mitgliedswelten, die höchsten Militärs sowie die wichtigsten Medien- und Pressesprecher in den Palast von Versailles geladen worden, um Zeugen der ersten offiziellen Stellungnahme der Präsidentin seit ihrer Rückkehr zu werden. Obwohl um die zweihundert Leute im prachtvollen Spiegelsaal anwesend waren und die gesamte Zeit über ein sonores, regelmäßiges Summen von flüsternden Stimmen zu vernehmen gewesen war, herrschte abrupt absolute Stille, als die großen Flügeltüren im hinteren Bereich des Saales geöffnet wurden und T'Aleydis, gefolgt von vier Leibwachen ihres Secret Service, auf das eigens errichtete Podest zuschritt. Die Hymne der UFP erklang und der gesamte Saal erhob sich, während die Präsidentin ans Rednerpult trat. Mit geschlossenen Augen genoss sie die letzten Takte der Hymne, hochaufgerichtet in weißer Paradeuniform, bevor sie nach dem Verklingen der Musik ihren Blick über die Anwesenden schweifen ließ, die, ihr zu Ehren, nach wie vor im Stehen verharrten. Es gab kaum ein Gesicht hier, das sie nicht kennen würde - manche von ihnen schon seit vielen Jahren. Es war gut, wieder zu Hause zu sein. Mit einem Lächeln breitete sie nun die Arme aus, forderte in dieser stummen Geste die Versammelten dazu auf, Platz zu nehmen und begann zu sprechen.



    "Sehr verehrte Abgeordnete des Senats,

    sehr verehrte Delegierte der Mitgliedswelten,

    sehr verehrte Abgesandte des föderativen Militärs,

    sehr verehrte Botschafterinnen und Botschafter unserer treuen Verbündeten,

    sehr verehrte Damen und Herren,


    vor etwas mehr als drei Monaten begann meine Reise in die fernen Welten unserer Verbündeten von L'Lal'Loria, um Verhandlungen zum Abschluss zu bringen, an denen unser Oberster Botschafter, Admiral Amanosuke Tokusawa und sein Team, bereits seit langer Zeit gearbeitet hatten. An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten für Ihren harten und unermüdlichen Einsatz danken und Ihnen heute die Ergebnisse dieser erfolgreichen Verhandlungen verkünden. Doch bevor ich dies tue, bitte ich Sie alle, die Sie hier anwesend sind sowie alle Föderationsbürgerinnen und Föderationsbürger, die uns von allen Mitgliedswelten aus zusehen, mit mir zusammen einen ganz besonderen Gast zu begrüßen: Seit 56 l'lal'lorianischen Regenzeiten ist sie die Herrscherin Da'Dana'Hans und die Königin der Fhoi Myhore. Dies entspricht etwa 42 Jahren unserer Zeit. Eine beeindruckende Zahl, der sie mit Weisheit, Erfahrung, Offenheit für Neues und einer unnachahmlichen Würde gerecht wird. Sie gehörte zu den Ersten, die die Föderation auf l'lal'lorianischem Boden willkommen hieß und ist seitdem eine unermüdliche Verfechterin des Bündnisses zwischen unseren beiden Völkern. Es ist mir eine hohe Ehre, sie heute hier in den altehrwürdigen Mauern von Versailles begrüßen zu dürfen. Ich bitte Sie, sich zu erheben für Ihre Majestät, Keishara Aram'Din, die Trauerkönigin Da'Dana'Hans!"


    Erneut flogen die mächtigen Flügeltüren auf und der Saal erhob sich wie ein Mann, als die Trauerkönigin den Spiegelsaal betrat, gefolgt von sechs ihrer Fhoi Myhore-Wachen sowie vier Hofdamen. An ihrer Seite schritt eine der Trauersängerinnen, Lythienne Alyndra, die offenbar die besondere Gunst der Königin genoss. Dies war außergewöhnlich, stand dieser Platz doch sonst der Grauen Wanderin zu, die jedoch auf L'Lal'Loria zurückgeblieben war. Die Trauerkönigin selbst war in ein wundervoll ausladendes Kleid aus schwerem schwarzen Stoff gehüllt, in dessen Mitte eine edle, rote Bordüre verlief, bestickt mit schwarzen Mustern und funkelnden Edelsteinen. Ihr beinahe bodenlanges, dunkles Haar war zu feinen Rastazöpfe geflochten worden und sie trug einen kostbaren, silbernen Kopfschmuck, von dem ein zarter Schleier bis zur Mitte ihres Kleides hinabfiel. Alles an ihr sprach von der Schönheit der Fhoi Myhore, der Mystik Da'Dana'Hans und der Herrscherin, die sie bereits so lange verkörperte.


    Hochaufgerichtet kam sie auf die Präsidentin der Föderation zu, die leicht die Hände ausstreckte, als die Trauerkönigin auf das Podest gestiegen war. "Euer Majestät... es ist uns eine Ehre. Willkommen in der Föderation!" Manchmal waren die einfachsten Worte die stärksten und so beließ es T'Aleydis in diesem Augenblick dabei und als die Trauerkönigin ihr ebenso ihre Hände reichte, flammten die Blitzlichter der Reporter auf, um diesen historischen Moment für alle Zeiten festzuhalten. Das Bündnis zwischen L'Lal'Loria und Sternenfahrern. Zwischen der Welt der Traurigkeit und der Föderation. Besiegelt und in ein Bild gebannt durch den Handschlag dieser beiden aller höchsten Damen, die der Freundschaft zwischen ihren Völkern ein Gesicht gaben.


    Einen langen Moment hielten sie die freundschaftliche Geste aufrecht, dann löste sich T'Aleydis schließlich und bot der Trauerkönigin mit einer einladenden Handbewegung ihren Platz am Podium an, während sie selbst zur Seite trat. Die Königin folgte der Einladung und während sie noch das Wort erhob, spannten sich ihre weiten, schwarzen Flügel in all ihrer beeindruckenden Schönheit auf. "Volk der Sternenfahrer! Viele Myaden der Zeit haben die Völker L'Lal'Lorias auf die Erfüllung der Prophezeiung gewartet, in dessen Zentrum von jeher das Zeichen der Föderation gestanden hat. Es ist daher mit Stolz, dass ich nach all den Jahren unseres Bündnisses in den Zeiten meiner Herrschaft als erste Trauerkönigin auf dem Boden der Sternenfahrer wandeln darf und ich danke allen Sternenfahrern - und ganz besonders Eurer Präsidentin - für das herzliche Willkommen, das mir seit meiner Ankunft zuteil wurde." Leicht und würdevoll neigte sie den Kopf einen Moment lang gen T'Aleydis, dann wandte sie sich erneut dem Publikum zu. "Seit nunmehr 12 Regenzeiten - und beinahe zehn Jahren föderativer Zeitrechnung - halten unsere beiden Welten ein fruchtbares Bündnis aufrecht. Wir haben Kriege miteinander gefochten, Freundschaften geschlossen, zahlreiche Saat wurde zwischen unsere Völkern gesät und nun gibt es Kinder beider Welten, wie es die Prophezeiung dereinst verkündete. Darum ergab es sich nun, dass in der vergangenen Regenzeit finale Verhandlungen geführt wurden, um unser Bündnis in eine neue Zeit zu führen. Auf L'Lal'Loria wurden die Ergebnisse bereits durch meine Person offiziell verkündet. Heute bin ich hier, um Zeugin zu werden, wie Präsidentin mac Mata auch den Sternenfahrern die Kunde unseres Neubeginns bringt." Und mit diesen Worten war sie es nun, die zur Seite trat und der Präsidentin erneut ihren Platz einräumte, den diesen auch durchaus einnahm, während sie zugleich, gemeinsam mit dem Publikum, erneut den Worten der Trauerkönigin durch Applaus Rechnung zollte.


    "Vielen Dank, Euer Majestät. Tatsächlich muss ich gestehen, mich sehr auf diesen Moment gefreut zu haben, denn..." Sie lächelt mit solcher Freude auf, dass es ansteckend wirkte und breitete die Arme aus. "... was haben wir erreicht! Noch immer bin ich erfüllt von Demut, Dankbarkeit und Zufriedenheit, wenn ich daran denke, wie sehr Eure herrliche Welt uns, unsere Werten und unsere Kulturen in die Arme geschlossen hat. Die Verhandlungen drehten sich um den Status der Kinder, die zwischen Föderationsbürgerinnen und -bürgern sowie Fhoi Myhore oder Fomorii in den Jahren des Bündnisses gezeugt wurden und darum, wie für sie und auch für ihre Eltern ein Weg der Zugehörigkeit zu beiden Welten gefunden werden kann. Zu diesem Zweck gestattete die Regierung L'Lal'Lorias, namentlich der Älteste Peredur, der Rat der Sieben und Ihre Majestät, die Trauerkönigin, trotz uralter Tradierung der sieben Trauerfamilien die Gründung einer achten Trauerfamilie!"

    Applaus folgte dieser Offenbarung, jedoch war deutlich spürbar im Raum, dass es weiterer Erklärungen bedurfte, denn allgemein war man auf L'Lal'Loria freilich viel vertrauter mit den Trauerfamilien und so machte sich T'Aleydis nun daran, die Neugründung in ihren Einzelheiten zu erläutern. Eine ihrer Secret Service-Agenten brachte ihr zu diesem Zweck das zu zeichnende, offizielle Dokument, welches T'Aleydis aufnahm und in die Höhe hielt, sodass der Saal seine Existenz würdigen konnte. Dann legte sie es vor sich hin und begann.


    "Die 8. Trauerfamilie wird hiermit durch die Autoritäten L'Lal'Lorias, vertreten durch den Ältesten Peredur, den Rat der Sieben und die Trauerkönigin, sowie die Autoritäten der Föderation, vertreten durch Präsidentin T'Aleydis i'Elill mac Mata, ins Leben gerufen. Diese soll den Namen Ash'Roshann - die Familie des Neubeginns - tragen. Nachfolgend wird aufgeführt, wer unter welchen Voraussetzungen Teil der 8. Trauerfamilie Ash'Roshann werden darf und welche Gesetze speziell für diese gelten:


    1. Bekommt eine Fhoi Myhore ein Kind mit einem Partner aus den Reihen der Sternenfahrer/der Vereinten Föderation der Planeten und gibt die Identität des Vaters nicht bekannt, wozu sie durch keine Gerichtsbarkeit gezwungen werden kann, so verbleibt dieses Kind in der Trauerfamilie der Mutter.


    2. Bekommt eine Fhoi Myhore ein Kind mit einem Partner aus den Reihen der Sternenfahrer/der Vereinten Föderation der Planeten und gibt die Identität des Vaters bekannt, lässt diesen somit registrieren, so wird dieses Kind der 8. Trauerfamilie zugeordnet. Es steht der Mutter frei, ebenso in diese Trauerfamilie überzutreten. Ebenso darf der Vater nach freiem Willen der 8. Trauerfamilie beitreten und erhält damit zusätzlich zur föderativen auch die l'lal'lorianische Staatsbürgerschaft.


    3. Hat eine Fhoi Myhore bereits Kinder, die keinen föderativen Vater haben und wechselt aufgrund einer neuen Geburt in die 8. Trauerfamilie, so werden alle bisherigen Kinder ebenfalls der 8. Trauerfamilie zugeordnet. Im Alter von 20 Regenzeiten/16 föderativen Jahren, können diese Kinder jedoch selbstständig entscheiden, ob sie weiterhin der 8. Trauerfamilie angehören oder wieder der einstigen Trauerfamilie ihrer Mutter zugeteilt werden wollen.


    4. Bekommt eine Frau aus den Reihen der Sternenfahrer ein Kind von einem Fomorii, so wird dieses Kind der 8. Trauerfamilie zugeordnet. Der Mutter steht es frei, ebenso der 8. Trauerfamilie beizutreten.


    5. Kinder, die in Verbindung mit den Fhoi Myhore bzw. den Fomorii aus den Reihen der 8. Trauerfamilie hervorgehen, werden ebenfalls der 8. Trauerfamilie zugeordnet.


    6. Sollte eines der Kinder, die in die 8. Trauerfamilie geboren werden, mit der Transformation zum Fomorii gesegnet werden, so wird es entsprechend der Trauerfamile der Fomorii zugeordnet.


    7. Innerhalb der 8. Trauerfamilie sind Eheschließungen nach föderativem Gesetz gestattet. Die geschlossenen Ehen werden durch Fhoi Myhore und Fomorii anerkannt.


    8. Mitgliedern der 8. Trauerfamilie ist es gestattet, das Lesen und Schreiben der Schrift der Sternenfahrer/der Vereinten Föderation der Planeten zu erlernen, ebenso der Besuch föderativer Schulen, Universitäten und dergleichen. Die Schriftkunst L'Lal'Lorias bleibt indess der Trauerfamilie der Ash'Jareah vorbehalten. Das Erlernen des Lesens und Schreibens der Schrift L'Lal'Lorias ist den Mitgliedern der 8. Trauerfamilie demnach untersagt.


    9. Mitgliedern der 8. Trauerfamilie ist es gestattet, auch außerhalb der Trauer aktiven und passiven Zugang zu Musik und Tanz zu haben, wie es den föderative Gesetzen entspricht. Der Zugang zu den Klöstern der Trauersängerinnen bleibt ihnen derweil untersagt, da sie nicht dem Verbot von Musik außerhalb der Trauer unterliegen.


    10. Jegliche sexuellen Handlungen mit Minderjährigen sowie jegliche inzestuöse Beziehungen sind der 8. Trauerfamilie untersagt!


    11. Mitglieder der 8. Trauerfamilie besitzen sowohl die föderative als auch die l'lal'lorianische Staatsbürgerschaft und unterliegen der Gesetzgebung der jeweiligen Fraktion, in welcher sie offiziell leben. Bei schwerwiegenden Gesetzesverstößen gegen eine der besagten Fraktionen gelten die Auslieferungsbestimmungen."


    Als T'Aleydis endete und den Blick von dem Dokument hob, sah sie in ein Meer staunender Augen. Jeder, der auch nur ein wenig über die strengen und uralten Gesetze der Welt der Traurigkeit wusste, realisierte nach dieser Lesung, welch ungeheure Zugeständnisse die Föderation für die nächste Generation errungen hatte. Bisher war es nur sehr mühsam möglich gewesen, die l'lal'lorianische Staatsbürgerschaft zu erhalten, ein Zugang zu anerkannten Ehen, Schrift, Musik und Tanz schien über Jahre unmöglich. Und so brandete erneut Applaus auf und er wollte nicht enden. Die Zeugen erhoben sich von ihren Plätzen, während zunächst die Trauerkönigin ihr Zeichen auf das bereits vom Ältesten unterzeichnete Dokument setzte und schließlich die Präsidentin der Föderation unterschrieb, um die Vereinbarung damit ein für allemal zu besiegeln und sie blieben stehen, als erneut die Hymne der Föderation aufklang, während die Präsidentin und die Trauerkönigin noch für einen Augenblick Seite an Seite im herrlichen Spiegelsaal von Versailles verharrten und über die Menge hinweg beinahe symbolisch in eine vereinte Zukunft zu blicken schienen. Erst zu den letzten Klängen der Hymne wandten sie sich gemeinsam um und verließen den Saal, dabei in einer deutlich zeremoniell erprobten Order von ihrem jeweiligen Gefolge eskortiert.

    "Sehr verehrte Abgeordnete des Senats,

    sehr verehrte Delegierte der Mitgliedswelten,

    sehr verehrte Abgesandte des föderativen Militärs,

    sehr verehrte Botschafterinnen und Botschafter unserer treuen Verbündeten,

    sehr verehrte Damen und Herren,


    'Sie werden mich niemals wählen.' Dies war mein Gedanke in jener Wahlnacht vor zehn Jahren, während die Ergebnisse noch ausgezählt und von den Computern wieder und wieder überprüft wurden. Zwar war ich zu diesem Zeitpunkt schon lange in der Föderation beheimatet - und dies nicht nur auf persönlicher, sondern auch auf politischer Ebene - und doch hätte ich nie geglaubt, dass die Zeiten sich derart gewandelt haben könnten. Genug gewandelt, um einer von ch'Rihan stammenden Frau mit menschlichem Blut in den Adern das höchste Amt der Föderation zu übertragen. Wie Sie alle wissen war es nur dreißig Jahre zuvor, in den Wirren des Dominion-Krieges, zum allerersten militärischen Bündnis zwischen Rihannsu und Föderation gekommen. Ein Bündnis der Not zwischen zwei zuvor unvereinbar scheinenden Welten. Unerbittlichen Feinden. Eine Versöhnung zwischen beiden Parteien schien bis zu dieser Zeit - und auch mehrmals danach - vollkommen unerreichbar zu sein. Zu verschieden. Zu viel böses Blut. Zu viel Misstrauen.


    Ich war 25 Jahre alt als der Dominion-Krieg schließlich sein Ende fand. Eine junge, aufstrebende Diplomatin, anwesend auf Deep Space 9 zugunsten der Verständigung zwischen den zwei so ungleichen Verbündeten und glauben Sie mir... es gab mehr als einen Streit zu schlichten, mehr als eine Sichtweise geradezurücken, mehr als einmal dafür zu sorgen, dass der Friede zumindest zwischen denen gewahrt blieb, die sich gegen das Dominion zusammengetan hatten. Bis heute habe ich niemals den Anblick der Delegierten aller Alliierten vergessen, die sich 2375 zusammenfanden, um den Friedensvertrag mit dem Dominion zu unterzeichnen. Föderative und Rihannsu in einem Raum, geeint durch den Sieg gegen einen scheinbar übermächtigen Feind. An diesem Tag schien alles möglich."


    Einen Moment herrschte Stille im Raum, während die Präsidentin schwieg, den Blick gesenkt, kurz der Erinnerung an jenen erhabenen Moment ergeben. Dann hob sie das Gesicht wieder der anwesenden Menge zu und lächelte.


    "Und ich hatte recht. Nicht sofort, natürlich, auch wenn ich mir dies damals erhoffte. Aber ich war jung und ungeduldig. Zeit und Erfahrung lehrten mich die Dinge, die kein Wissen der Welt aufwiegen können, denn sie sind die wahre Schmiede der Diplomatie. Mehr noch: Sie sind die wahre Schmiede der Weisheit. Es gab Zeiten, in denen ich verzweifelte an den Versuchen, Frieden und Völkerverständigung zu bringen. Und es gab Zeiten, in denen es gelang, neue Bündnisse und damit neue Hoffnung zu gestalten. Das Heranwachsen von Heilung und Vertrauen ist nicht linear und kann dennoch beständig sein. Der Krieg gegen die Cardassianer in den Jahren 2385/86 und vor allem der Krieg gegen die Undinen und die Bündnisse in diesen waren es schließlich, die die Wende brachten und doch habe ich vor zehn Jahren noch immer nicht zur Gänze daran geglaubt, dass man ausgerechnet mich zur Präsidentin der United Federation of Planets bestimmen würde.


    Aber in diesem Punkt habe ich mich geirrt. Habe meine so geliebte Föderation, ihre Toleranz, ihre Kraft und ihre Treue unterschätzt. Niemals, bis zum Tag meines Todes, werde ich den Moment vergessen, in dem mein Name als neue Präsidentin der UFP genannt wurde. Als erste Präsidentin nach dem Undinen-Krieg. Der Präsidentin, der die Föderation ihren Wiederaufbau in die Hände legte, ihren neuen Weg nach der Katastrophe. Der sie genug vertraute, um sie auf diesem Weg zu führen. Seit jenem Augenblich habe ich jeden Tag, jede wache Minute darauf verwendet, mich diesem Vertrauen als würdig zu erweisen. Überall dort Frieden zu halten, wo es nur möglich war, neue Wege zu beschreiten, wo wir sie brauchten. Neuen Freunden die Hand zu reichen. Kriege dort zu führen, wo die, die uns anfeindeten, ihre Grenzen gezeigt bekommen mussten, damit die Ideale und Grundfesten unserer Föderation Bestand haben konnten."


    T'Aleydis warf einen entschlossenen Rundblick durch den Saal, in dem nun alle ein wenig gerader zu stehen schienen. Denn dieser Tag war nicht nur der ihre. Er war eine Hommage an die gesamte Föderation.


    "Es ist heute an mir, diesen Anlass zu nutzen, um meinen Dank an so viele auszusprechen, dass diese Rede den gesamten Tag andauern würde, würde ich sie wirkliche alle nennen. Ich hoffe also, Sie vergeben mir, wenn ich einige einzelne Namen nenne, die auch stellvertretend für all die Anderen stehen, die ich nicht auf den Lippen haben mag, aber in meinem Herzen trage:


    Zunächst möchte ich die Gelegenheit ergreifen, um unseren beiden mächtigsten und treuesten Verbündeten zu danken - der Rihannischen Republik und der Welt der Traurigkeit und damit stellvertretend Präsident D'Tan und dem Ältesten Peredur von L'Lal'Loria. Ohne Ihre Unterstützung, militärisch wie persönlich, ohne Ihren Rat und Ihre Freundschaft sowie die Tatkraft all derer, die als Austauschoffiziere in unseren und Ihren Reihen Ihren Dienst tun, wären die Siege der letzten Jahre nicht möglich gewesen. Besonders zu nennen in diesem Zusammenhang sind zweifelsohne besonders die Kriege gegen den Tal'Shiar im Jahr 2409 sowie gegen das Klingonische Empire in den vergangenen beiden Jahren, die wir als starke Einheit bestehen konnten. Möge unsere Freundschaft und die zwischen unseren Völkern tiefe Wurzeln schlagen für Generation um Generation bis niemand sich mehr erinnern kann, wie es wohl gewesen sein mag, als es noch anders war!


    Mein weiterer Dank gilt ganz besonders dem schönsten und erfolgreichsten Ehepaar, das das föderative Militär je als Führung haben durfte: Field-Marshall Eric Adahy DeLassal und Fleet-Admiral Murron-Caitlin DeLassal. Sie beide waren seit den Anfängen, seit den Tagen des Undinen-Krieges, an meiner Seite. Aus den Trümmern dessen, was wie das Ende erschien, haben wir es gemeinsam geschafft, aus der Asche aufzuerstehen. Ohne Ihre tatkräftige Unterstützung wäre die Ausbildung der UFP-Defence-Forces niemals in dieser Schnelligkeit und mit diesem durchschlagenden Erfolg möglich gewesen. Durch Ihren unermüdlichen Einsatz war es innerhalb eines Jahrzehnts machbar, ein Militär zu errichten, das sogar in der Lage war, die Föderation im Kriegsfall zu verteidigen. Keiner von uns dreien hätte sich wohl träumen lassen, dass wir zehn Jahre später an diesem Punkt stehen - noch immer aktiv, noch immer gebraucht, noch immer ein Triumvirat. Ich danke Ihnen von Herzen, Eric und Caitlin. Mögen wir auch auf die folgenden Jahre einst so zufrieden zurückblicken können - vielleicht irgendwann tatsächlich bei einem Drink im Ruhestand!"


    Gelächter flammte im Saal auf und die Präsidentin schmunzelte amüsiert, fuhr jedoch nahtlos fort.


    "Und diese Einladung gilt im übrigen auch für Sie, mein lieber D'Ankwar! Denn wie könnte ich denen danken, die uns in all unseren Kämpfen beigestanden haben und dabei Sie und Ihr Haus nicht erwähnen? Es wäre ein Frevel, es nicht zu tun. Sie und ich - und infolgedessen auch die uns Nahestehenden - teilten von jeher ein Schicksalsjahr und ein Schicksalsereignis. Beide haben wir im Jahr 2387, nun mehr also vor 25 Jahren, unsere Heimatwelten untergehen sehen. Thul Saduun und ch'Rihan vergingen aus unterschiedlichen Gründen und doch blieben in beiden Fällen viele gebrochene Herzen zurück, die sich neuen Wegen und neuen Hoffnungen zuwenden mussten. Aus beidem gründeten sich Neuanfänge, die bis heute stark wirken. Die Rihannische Republik wurde bereits erwähnt, aber natürlich muss auch dem Haus Tron'Jenar Tribut gezollt werden. 'Die letzte Bastion der Freiheit' wurde das House of Freedom oft genannt und dieses Versprechen haben Sie wahrgemacht, Epetai. Allen Flüchtenden aus dem Klingonischen Empire haben Sie eine neue Heimat und eine zweite Chance gegeben und tun es noch. Selbst als Asylanten begonnen sind Sie zu einer starken und beständigen Macht und einem Vorbild innerhalb der Föderation geworden. Gemeinsam mit meinem guten Freund und Ihrem Schwager, Ravsai i'Mor tr'Karamor, habe ich den Traum des Bündnisses zwischen Föderation und Rihannsu geträumt und ich bedauere es sehr, dass er heute nicht hier bei uns sein kann. Sein Einsatz und Opfer im Kampf gegen die Borg soll stellvertretend stehen für alles, was das Haus Tron'Jenar über die Jahre hinweg für die Föderation getan hat. Es ist mir eine Ehre und eine Freude, dass wir in diesem Jahr endlich die Rache am Klingonischen Empire nehmen konnten, die Sie und die Ihren schon seit langem verdient haben!"


    Respektvoll legte T'Aleydis einen Moment lang ihre Faust an die Stelle, unter der ihr Herz schlug. Die Geste der Krieger als Zeichen ihrer Verbundenheit zu Tron'Jenar, bevor sie sich mit einem Lächeln an die Delegationen von Politikern wandte und die Arme ausbreitete.


    "Und nun, liebe Kolleginnen und Kollegen, mögen Sie mir vergeben, dass ich bis jetzt gewartet habe, um meinen Dank auch an Sie zu richten. Und wo sollte ich beginnen? Wo enden? Ich kann es nicht sagen. Es gibt so viele Namen, die ich nennen könnte, ja, nennen müsste. Manche von Ihnen begleiten mich seit mehr als zehn Jahren auf meinem Weg. Von den Anfängen an. Kennen mich noch als terranische Regierungsvertreterin oder sogar als Botschafterin für ch'Rihan, haben mich in den ersten Wahlkämpfen begleitet und unterstützt. Andere sind in späteren Jahren dazugestoßen und inzwischen ein unverzichtbarer Teil der föderativen politischen Landschaft geworden. Wie viele Tage und schlaflose Nächte lang haben wir diskutiert, geplant, beratschlagt, entschieden. Im Senat gestritten und im Senat gefeiert. Uns beglückwünscht, uns die Hände gereicht, wenn an einem weiteren Tag eine neue Debatte zu Ende war... Sie alle sind ein unverzichtbarer Teil meines Werdegangs als Präsidentin und es ist mir eine hohe Ehre, diesem ehrwürdigen Parlament und Gremium seit so lange Zeit vorstehen zu dürfen. Ich danke Ihnen allen für Ihr Hiersein, für Ihre Unterstützung, aber auch für jede konstruktive Kritik, jede Anmerkung, die ein neues Licht auf die Dinge wirft und dafür sorgt, dass wir in einem gesunden, demokratischen Gleichgewicht Tag für Tag das Beste für unsere Föderation erreichen. Ich mag die Präsidentin sein - aber ohne das Parlament und jeden einzelnen Bürger, jede einzelne Bürgerin der Föderation wäre dieses Wort vollkommen bedeutungslos. Es ist Ihnen - Ihnen allen - zu verdanken, dass ich diesen Tag heute feiern darf."


    T'Aleydis schloss die Arme wieder und legte sie auf dem Pult vor sich ab. Sie senkte kurz den Blick, als wolle sie sich sammeln und die Atmosphäre wird stiller. Dann sah sie erneut auf und ihr Blick wanderte zu ihrer Frau, die im Publikum saß und zu ihr aufsah.


    "Zuletzt geht mein vielleicht wichtigster persönlicher Dank an dich, meine liebste M'Neiha. Ich kann mich heute an kein Leben mehr erinnern, in dem es dich nicht gegeben hätte. Wir waren noch Mädchen als die Elemente uns zusammenführten und bisher hat es ihnen nicht gefallen, uns wieder auseinanderzureißen. Wir haben ein langes Leben miteinander geteilt, viel erreicht, auf anderes verzichtet, aber hatten am Ende immer einander. Du warst und bist die Konstante, wenn alles andere unsicher und düster erschien. Wer glaubt, dass meine Errungenschaften nur die meinen wären, könnte nicht weiter entfernt von der Wahrheit sein. Im Gegenteil. Von dir wurde ich ermutigt, getragen, inspiriert und - in schweren Zeiten - auch toleriert. Du bist durch jedes Hoch und jedes Tief mit mir gegangen und ich weiß, dass du es weiterhin tun wirst. Nichts könnte mich daran zweifeln lassen und heute Abend soll die ganze Föderation hören, wie sehr ich dich liebe - denn das tue ich. Danke für alles, Ney."


    T'Aleydis lächelte ihrer Frau noch einmal zu und sah sie einen Moment lang tief an, bevor sie den Blick wieder auf den gesamten Saal hinaus ausweitete.


    "Dieser Tag ist ein Innehalten für uns alle. Ein Zurückdenken an das vergangene Jahrzehnt. An alles, was wir erreicht haben und alles, was es noch immer zu tun gibt. An alles, was wir verloren und alles, was wir neu hinzugewonnen haben. An alles, was damals so gewesen und heute anders sein mag. An alle Fehler und alle Erfolge. Wir alle stellen uns zuweilen die Frage: Wo will oder werde ich sein in zehn Jahren? Ich möchte Sie alle ermutigen, diesen Tag zum Anlass zu nehmen und zurückzuschauen. Denn wenn Sie sich diese Frage vor zehn Jahren gestellt haben, dann ist dieser Tag, diese Stunde Ihre Antwort. Hier sind wir. Hier stehen wir. Eine Momentaufnahme in einem sich stets im Wandel befindlichen Universum, in dem wir alle nicht mehr geben können als allzeit unser Bestes. Ob dies genügt, wird eines Tages die Geschichte zu entscheiden wissen, deren Augen auf uns ruht. Alles, was wir heute tun können, ist einen Augenblick durchzuatmen und die Gläser zu erheben - auf die vergangenen zehn Jahre und auf die Zukunft!"


    (Off-Anmerkung: Diese Rede der Präsidentin entstand anlässlich des tatsächlichen zehnjährigen Jubiläums unseres kleinen aber feinen Rollenspiels. Im April 2012 haben wir drei als Triumvirat der Spielleitung die UFP-Defence-Forces gegründet und haben seitdem in den vergangenen zehn Jahren konstant gespielt. Zwar hatten wir nie enorme Spieleranzahlen, aber darum geht es auch nicht. Wir waren trotzdem immer in der Lage, tolle Geschichten zu erzählen und unsere fantasievollen Fäden weiterzuspinnen und danken allen, die in dieser Zeit den Weg mit uns gegangen sind und auch weiterhin mitgehen, mitgestalten und das Spiel mit Leben erfüllen. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre mit euch!)

    Missionsbestätigung:


    Einheit: 4th M.A.C.O.-Regiment Green Berets

    Datum: 13.03.2022

    Name: Olympus Has Fallen Part IV

    Ort: Gouverneur's Uppsala Rememberance Palace, New Sweden, Auriga II


    "14 Tage sind vergangen seitdem der Terroranschlag auf den Dun´Eideann Palace of the President durch die Hand von Gunnery-Seargent S'Roroa sowie die vier jungen Rekruten O'Sullivan, Ehdekast, MacKenzie und t'Lehaval erfolgreich vereitelt werden konnte. Nach dieser Zeit der allgemeinen Erholung und Genesung nach dem schrecklichen Ereignis, lud die Präsidentin zu einem Empfang in den Hallen des Gouverneurspalast der Provinz New Sweden ein.


    Im Zuge des Empfangs, zu dem das gesamte Oberkommando sowie hochrangige Offiziere und Politiker aus der gesamten Föderation geladen worden waren, ehrte Präsidentin mac Mata in einer öffentlichen Ansprache die Verdienste der fünf neuen Helden der Föderation, nachdem diese mit einem Ehrensalut aller Anwesenden auf der Bühne des Festsaals empfangen worden waren.


    Im Folgenden wird die Rede der Präsidentin zitiert:


    "Wie schnell es geschehen kann, dass sich alles ändern mag. Wir haben es erlebt... mehr als einmal bereits in unseren Zeiten. Viele Kriege, viele Katastrophen haben unsere Leben und unseren Willen immer und immer wieder auf die Probe gestellt... und doch... sind wir noch am Leben. Für sehr viele in diesem Raum, mich eingeschlossen, gilt dies heute Abend allerdings nur wegen einiger weniger Helden, die Zeiten wie diese immer und immer wieder hervorzubringen wissen. Ich habe die Ehre, die Helden dieses Abends nun hier bei mir zu haben. Nur ihnen - und ich werde sie Ihnen noch genauer vorstellen - ist es zu verdanken, dass der feige und hinterhältige Anschlag auf die geplanten diplomatischen Friedensgespräche vor zwei Wochen von Seiten des klingonischen Empires und ihrer Verbündeten, der Mag Tuireadh, vereitelt werden konnte.
    Sie alle wissen, dass ich aus dem Volk der Rihannsu stamme und unter ihnen aufwuchs. Es gibt ein Gedicht dort - eines, das ich oft gehört habe, nachdem unsere Heimat verloren war und es so schien, als gäbe es kein Morgen mehr und es ist mir seitdem oft durch den Sinn gegangen, wenn ich selbst das Gefühl hatte, keinen Ausweg mehr zu finden - doch ich habe immer geglaubt. Nicht nur an mich, nein, an die Föderation selbst, an ihre Werte, ihre Standhaftigkeit und ihre Verbündeten. Und so haben wir jeden Sturm überstanden. Ich möchte diese Worte der Rihannsu in einer Übersetzung heute zu ihnen sprechen: Wollt ihr mich aufrichten und niederreißen, so könnt ihr es versuchen, doch ihr werdet sehen, unverwüstlich bin ich. Euer Bestes könnt ihr tun, doch den Test werde ich bestehen. Ihr werdet sehen, unerschütterlich bin ich. Wenn die Feuer ausgebrannt sind und die Winde verweht, wenn die Wasser vertrocknet sind, so wird dennoch Stein übrig bleiben. Mein festes Herz aus Stein."


    Im Anschluss an diese Rede erfolgte ein Tribut aus Wort und Musik für die 83 Gefallenen des Anschlags sowie eine entsprechende Schweigeminute, bevor Präsidentin mac Mata sich den Verdiensten der fünf Ehrengäste zuwandte. Als besondere Belohnung für ihre außergewöhnlichen Leistungen hatte sie bestimmt, dass alle fünf Soldatinnen und Soldaten nicht nur befördert werdem sollten, sondern dass diese Beförderung sogar über zwei Ränge zu strecken war. Entsprechend erhielt Gunnery-Seargent S'Roroa den Rang eines Second-Lieutenant und stieg somit zur Offizierin auf. Die vier Rekruten wurden mit dem Rang eines Seargents versehen. Zusätzlich dazu erhielten die fünf Heldinnen und Helden jeweils drei Auszeichnungen.


    Diese sind:


    1. Das Silver Star Cross: Verliehen für auffallende Tapferkeit und Heldenmut bei der Pflichterfüllung im Gefecht gegen Feinde der UFP

    2. Die UFP Defence Service Medal: Verliehen für außerordentliche Pflichterfüllung im Rahmen der nationalen Sicherheit der UFP in Friedenszeiten

    3. Die UFP War on Terrorism Medal: Verliehen für Rekruten im Dienst einer ausgewiesenen Antiterrormaßnahme, welche während des Einsatze unter Feuer geraten und verletzt wurden


    Im Anschluss an diesen offiziellen Teil folgte eine ausgiebige Siegesfeier, die bis in die späte Nacht hinein andauerte. Ende der Missionsreihe."


    Anwesende Offiziere:


    Gunnery-Seargent Liana "Catfire" S'Roroa ---> Beförderung zum Second-Lieutenant


    Prv1st Class Rhestrea "Inyanga" Ehdekast ---> Beförderung zum Seargent


    Prv1st Class Jaennes "Salvar" O'Sullivan ---> Beförderung zum Seargent


    Prv1st Class Alistair "Shakespeare" MacKenzie ---> Beförderung zum Seargent


    Sub-Prv1st Class Revana el'T'Shari "Lacenei" t'Lehaval ---> Beförderung zum Sub-Seargent



    Die Mission, Beförderungen und Auszeichnungen sind den Offizieren in der Personalakte gutzuschreiben.


    gez.

    T'Aleydis i'Elill mac Mata

    President of the United Federation auf Planets

    Missionsbstätigung:

    >>> Campaign: Offense Joint Forge ~ Krieg gegen das Klingonische Imperium <<<

    >>> Einheit: USS Namida-A / Shepard Space Center <<<

    Datum: 27.06.2021 >>> A Celebration of Victory


    #Es war einige Wochen her, dass sich die letzten Kampfhandlungen zwischen dem Bündnis der Föderation und der Welt der Traurigkeit auf der einen und dem Klingonischen Empire auf der anderen Seite gelegt hatten. Nach Qang J'Mpoks feiger Flucht mithilfe der Mag Tuireadh, blieb den verbliebenen Mitgliedern des Hohen Rates keine andere Wahl als zu kapitulieren. Die vergangenen Wochen standen nun ganz im Zeichen der Aushandlung eines Friedensvertrages und der Heimkehr der Soldatinnen und Soldaten.

    Diesen beiden Anlässen entsprechend fand auf dem Shepard Space Center eine Siegesfeier statt, zu der auch die Präsidentin der UPF, T'Aleydis i'Eilil mac Mata, geladen worden war. Nachdem vier Hangar zur Feierzone aufbereitet worden waren, erwartete man dort den hohen Gast. Nach ihrem Eintreffen und der Begrüßung durch Fleet-Admiral DeLassal und Commander Craven hielt die Präsidentin anschließend eine Rede zu Ehren der Soldatinnen und Soldaten dieses Krieges, lebend wie gefallen, die im Folgenden zitiert werden soll:


    "Welch ein Anblick, Sie alle hier heute zu sehen! Ich bin tief gerührt und bewegt über Ihren Empfang und kann Ihnen nicht sagen, wie sehr ich mich darüber freue, heute hier bei Ihnen allen zu sein! Denn es ist ein großer Tag! Ein glorreicher Tag! Ein siegreicher Tag! Nicht nur für mich! Nicht nur für die Föderation als Ganzes... für jeden Einzelnen von Ihnen! Denn die faschistische Herrschaft des Klingonischen Empires ist gebrochen! Mit der Hilfe unserer wunderbaren Verbündeten und Ihrer aller Heldenmut, wurden J'Mpoks Ideale und seine Schergen nach mehr als zwanzig Jahren der Aggression endlich besiegt!


    Wir sind nur noch wenige Tage davon entfernt, einen ausgehandelten Friedensvertrag zu unterzeichnen, der das Empire über Jahre hinweg in seine Schranken verweisen und seine militärische wie territoriale Stärke massiv dezimieren wird! Und all das ist Ihrer aller Verdienst! Sie und Ihr treuer Dienst, Ihre Opferbereitschaft und Ihr Glaube an dieses Vorhaben, haben es uns ermöglicht, eine der gefährlichsten und längsten Herrschaftsphasen des Beta-Quadranten zu beenden! Ich danke Ihnen dafür! Und ich danke Ihren Familien für all die Zeit, die sie uns geschenkt, all die Angst, die sie durchgestanden haben, all die Zweifel und die Ungewissheit und die durchwachten Nächte! Ich danke Ihnen für Blut, Schweiß und Tränen! Ohne Sie alle hätten wir diesen Krieg nicht gewinnen können! Heute Abend soll Ihnen allen gehören... heute Nacht brennen alle Lichter der Föderation für Sie! Unsere siegreichen und treuen Soldaten!


    Doch trotz aller Freude und allen Stolzes an diesem Abend, sollten wir niemals vergessen, dass es auch jene gibt, die diesen Abend nicht mehr mit uns teilen können, weil ihr Opfer das größte gewesen ist. Besonders möchte ich dabei auch an all die Fhoi Myhore und Fomorii denken, die durch eine speziell auf sie zugerichtete Kriegswaffe hohe Verluste erlitten haben und dennoch bis zum Ende treu an unserer Seite standen. Aber natürlich auch an all die Gefallenen in unseren eigenen Reihen, ohne die wir diesen Tag nicht erleben dürften. Ich bitte Sie nun alle um eine Minute des Schweigens und der vollkommenen Stille, um ihrer aller Opfer und Leben zu gedenken."

    Nach der anschließenden Schweigeminute folgte schließlich noch eine ganz besondere Ehrung für Commander Craven vonseiten Fleet-Admiral DeLassals, die öffentlich ihr Kommando über die U.S.S. Namida-A an ihren Ersten Offizier abtrat und diesen im Zuge dessen zum Captain beförderte.#


    Anwesende Offiziere:



    FAdm Caitlin DeLassal


    Cmdr Robert Craven --> wurde im Zuge der Mission zum Captain befördert


    LtCmdr Kitasato Shioma


    LtCmdr Amira Wescott


    Ltjg Anthony Nygard



    Die Mission ist den Offizieren in der Personalakte zu bescheinigen.



    T'Aleydis i'Eilil mac Mata

    President of the United Federation of Planets

    Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger der Vereinten Föderation der Planeten,

    sehr verehrte Fürstenfamilie des Hauses Tron'Jenar,

    sehr verehrte Verbündete auf L'Lal'Loria,



    ich trete in dieser Stunde vor Sie hin als Botschafterin der Föderation, denn das ist die vorrangigste und ehrenhafteste Aufgabe eines jeden Präsidenten und einer jeden Präsidentin. Sie alle haben in den Berichterstattungen über das Geschehen am 02.01.2410 bereits kurze Stellungnahmen von mir gehört, in denen ich dem Hause Tron'Jenar nicht nur mein Beileid und meine Unterstützung zugesagt, sondern überdies auch klar gemacht habe, dass politische Schritte als Antwort auf den feigen und hinterlistigen Angriff des Klingonischen Empires von Seiten der Regierung der Vereinten Föderation der Planeten eingeleitet werden müssen und werden. Dies ist in den letzten Wochen geschehen und heute möchte ich Sie über das Ergebnis und die Gesamtsituation in Kenntnis setzen, die Sie alle, wie Sie angesprochen wurden, betreffen werden.


    Doch lassen Sie uns zunächst gemeinsam einen Blick zurück werfen: Am 2. Januar dieses neuen Jahres 2410 wurde das House of Freedom, das Haus Tron'Jenar, Opfer eines lange geplanten, hinterlistig ausgeführten und, in seinen Resultaten, katastrophalen Angriffs von Seiten des Klingonischen Empires unter Kanzler J'MPok. Zu diesem Zweck wurde Wochen zuvor ein Maulwurf in das Haus eingeschleust, der durch Manipulationen in der Lage war, bis in die höchsten Kreise und sensibelsten Bereiche des Hauses vorzudringen, um dort die Vorbereitungen für den höchstmöglichen Schaden treffen zu können. Natürlich war er nicht alleine tätig. Eine ganze Maschinerie, ein ganzes Netzwerk innerhalb des Empires stand hinter ihm, um seine Fortschritte zu begutachten und die Pläne zur völligen Vernichtung Tron'Jenars voranzutreiben. Denn das ist es, meine Damen und Herren, was wir uns vor Augen führen müssen: Das Ziel dieses Angriffs war die VÖLLIGE VERNICHTUNG des Hauses Tron'Jenar! Nichts weniger als das sollte erreicht werden.

    Warum, das mögen sich Manche von Ihnen fragen. Ich gebe Ihnen eine Antwort darauf, deren Komplexität sicherlich höher anzusiedeln ist, die sich jedoch leicht herunterbrechen lässt auf diesen einen Satz: Tron'Jenar ist der Stachel im Fleisch des Empires und damit im Fleisch des Qangs höchstselbst. Seit Jahren schon hat sich das Haus der Rettung, Aufnahme und Versorgung von Ideologie-, Diskriminierungs- und Kriegsflüchtlingen aus dem Empire verschrieben und ist in dieser Mission - sowohl passiv durch die Aufnahme der Leute auf ihrem Gebiet auf Auriga II als auch aktiv durch Patrouillen an den Grenzen der Neutralen Zone zum Klingonischen Reich - überaus erfolgreich tätig. Zum jetzigen Zeitpunkt zählt das Haus 19.155.290 Bewohner und Bewohnerinnen auf Ihrem Staatsgebiet, was es, im Kontext seiner Gefolgsleute, zum größten klingonischen Haus in der Geschichte macht.

    Zudem stellt das Haus Tron'Jenar, als treue Mitglieder der Föderation, bereits seit dem Ende des Undinenkrieges kontinuierlich seine Flotte - besser bekannt als Omega-Flotte - unter aj SoH'rajan von Tron'Jenar zur Verfügung, die vor dem vermehrten Wiederaufbau der Sternenflotte zahlreiche Aufgaben derselben übernommen hat und bis heute unschätzbar wertvolle Arbeit für und im Namen der Föderation leistet. Ganz besonders ist hier natürlich die Borg-Front zu nennen.

    Des Weiteren arbeiten mehrere direkte Mitglieder der Fürstenfamilie Tron'Jenar als hochrangige Offiziere in den Reihen der UFP-M.A.C.O. Offiziere, die hervorragende Arbeit geleistet haben, leisten und mit Sicherheit in Zukunft leisten werden. Es ist meine Ehre und mein Privileg, sie an dieser Stelle auch namentlich zu erwähnen: General Nina Alisha Jones, Mitglied des Oberkommandos der M.A.C.O., Leiterin des Regiments 2nd M.A.C.O. Navy Seals - Zantai des Hauses Tron'Jenar! Brigardier-General D'Ankwar von Tron'Jenar, stellvertretender Leiter des Regiments 3rd M.A.C.O. Biohazard - Epetai des Hauses Tron'Jenar! Major Valkyris Ssihanna tr'Karamor Tokusawa von Tron'Jenar, stellvertretende Leiterin des Regiments 1st M.A.C.O. Delta Force und Adjutantin des Oberkommandos - Tochter der Sutai und aj der Omega-Flotte SoH'rajan von Tron'Jenar und Nichte von Epetai und Zantai Tron'Jenar! Sie alle, meine Damen und Herren, geben ihre Kraft, ihre Zeit und ihr Talent, um der Föderation zu dienen und deren Werten ein ganz eigenes, sehr besonderes und höchst ehrenhaftes Gesicht zu verleihen!


    Und darum frage ich Sie nun, was ich auch den Senat fragte, nachdem der Angriff Anfang diesen Jahres stattgefunden hatte: Haben dieses Haus, seine Mitglieder und seine Gefolgsleute, es verdient von einem Feind gequält zu werden, ohne dass die Föderation sich in der Verantwortung sieht, diejenigen, die so viel geben, vor denen zu schützen, die ihnen alles nehmen wollen? Ich sage NEIN! Nie mehr! Denn zu unserer Schande müssen wir bereits eingestehen, dass es über die Jahre einige Angriffe von Seiten des Empires auf das Haus Tron'Jenar gegeben hat und dass die Föderation aus Mangel an Ressourcen und aufgrund bereits zu vieler bestehender Fronten bisher darauf verzichtet hat, dem Klingonischen Empire eine entsprechende Antwort auf seine Übergriffe zu geben - ein Umstand, der mir seit Jahren ein Dorn im Auge ist, da ich mit eben jenen Augen diesen unseren Verbündeten, Freunden und Mitgliedern in die Augen sehen und dafür gerade stehen muss, warum die Föderation sie in den Stunden der Not alleine ließ und nicht mehr als humanitäre Hilfe in Aussicht stellen konnte!

    Doch dieses Mal verlangte der perfide Angriff nicht weniger als 1.798.677 Opfer, meine Damen und Herren. 1.798.677 Leben, verteilt über den ganzen Kontinent und auch auf die Schiffe der Hausflotte, die im Orbit von Auriga II lag und die von 83 getarnten Schiffen des Empires attackiert wurde, während unter ihr Freunde und Verwandte, Waffenbrüder und -schwestern durch Kraftfelder, Feuer, Gift und Klinge ermordet wurden. Alleine in und um die Feste Tron'Jenar, das Herzstück des Hauses, bluteten und starben in dieser Nacht über 8.000 Kriegerinnen, Krieger und ihre Kinder.


    Es gab jedoch einen Hoffnungsschimmer. Und dieser Hoffnungsschimmer war L'Lal'Loria. Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger der Welt der Traurigkeit - ich möchte Ihnen, im Namen der gesamten Föderation, von Herzen danken für das, was Sie in den Stunden der Not für das Haus Tron'Jenar getan haben. Nur durch das beherzte Eingreifen der vor Ort ansässigen Fhoi Myhore und Fomorii, ihre Macht und ihr kluges Handeln konnte das Ausmaß des Angriffs bereits gelindert werden, bevor es gelang, die Schilde und Kraftfelder zu senken und einen Notruf an das Shepard Space Center abzusetzen. Ihr militärisches Bündnis mit uns macht es uns hier und heute möglich, mehr zu tun als das, zu was wir bisher in der Lage waren. Das zu tun, was nötig ist.

    Und obendrein auch zu begreifen, wie all das überhaupt geschehen konnte - denn es gibt noch eine Sache, die die Föderation in diesem Kontext betrifft. Noch eine Mitgliedswelt, die für die Planung dieses Angriffs unter den Übergriffen des Empires leiden musste: Andoria.

    24 Aener wurden durch das Klingonische Empire von ihrer Heimatfeld entführt, eingesperrt und zur mentalen Abschottung des Maulwurfs missbraucht, sodass es auch durch telepathische Überprüfung der verdächtigen Person keinerlei Hinweise darauf gab, es mit einem Agenten des Empires zu tun zu haben. Im Zuge der Erkundung und Aufarbeitung dieses Geschehens - wofür ich dem Ältesten L'Lal'Lorias, Peredur Do'Ahir, und dem Rat der Sieben zu danken habe - wurde die Verbindung zwischen diesen Gefangenen und dem Maulwurf gekappt, welches nachfolgend zum Tode der Aener führte. Die Föderation als Ganzes hat also noch mehr Opfer zu beklagen.


    Meine Damen und Herren, so kann und darf es nicht mehr weitergehen! Das Klingonische Empire unter Kanzler J'MPok missachtet seit Jahren die Grenzregelungen zwischen unseren beiden Hoheitsgebieten! Immer wieder dringen sie in föderative Gestade ein, rauben, plündern, entführen, morden! Und wir lassen sie gewähren, weil wir vor der Möglichkeit eines weiteren Krieges erzittern! Sie wissen das und es macht sie dreist und lässt sie sich suhlen in der Idee ihrer eigenen Macht und Stärke! Sie sehen die Föderation schon lange nicht mehr als ernsthaften und ebenbürtigen Gegner und der Verlust von Furcht bedeutet in diesem Fall den Verlust von Respekt! Denn warum sollten sie einen Gegner ernst nehmen, der das eigene Gebiet und die eigenen Leute nicht zu verteidigen weiß?! Nun, wir werden uns NICHT mehr vor dem Kanzler dieses faschistischen, wertfreien Empires beugen! In Anbetracht unserer neuen Möglichkeiten durch unser Bündnis mit der Welt der Traurigkeit und der Zusage L'Lal'Lorias, uns im Kriegsfall mit Schiffen, Waffen, Ressourcen und Kriegsleuten zu unterstützen, stimmte der Senat mir in der gestrigen Sitzung mit der ausreichenden Mehrheit zu und darum, meine Damen und Herren, ist es mir Pflicht und in diesem Fall auch Ehre, offiziell den KRIEGSZUSTAND MIT DEM KLINGONISCHEN EMPIRE auszurufen!


    Ich bin überzeugt davon, dass viele von Ihnen diese Entscheidung mit sehr gemischten Gefühlen aufnehmen werden. Noch immer erholt sich die Föderation vom großen Krieg gegen die Undinen. Noch immer hat die Föderation an vielen anderen Fronten zu kämpfen. Das ist mir und auch der gesamten Regierung sehr bewusst. Ich verspreche Ihnen, dass für alles gesorgt wird. Ich verspreche Ihnen, dass keine sinnlose Gewalt ausbrechen wird, die aus Rache wahllos Opfer fordert. Gegen die kombinierte Waffenstärke der Föderation und der Welt der Traurigkeit wird das Empire hohe Verluste erleiden, die hoffentlich dafür sorgen, dass sie sich für eine lange Zeit aus dem Gebiet der Föderation zurückziehen - sowohl aus Vernunfts- als auch aus Ressourcegründen. Aber jetzt ist die Zeit, dem Klingonischen Empire seine Grenzen aufzuzeigen und unsere eigenen zu verteidigen. Jetzt ist die Zeit, gegen diesen Feind aufzustehen und sich zu bewähren. Jetzt ist die Zeit, an der Seite derer zu stehen, die zu uns gehören und die schwer geblutet haben unter ihrer Knute. Das ist das, was die Föderation ausmacht. Das ist das, was sie von Beginn an ausgemacht hat. Vereint und stark stehen wir vor jedem und allem, was uns schaden will und verteidigen, wer wir sind und was wir errungen haben. Einheit, Gleichberechtigung, Frieden in den eigenen Reihen und - vielleicht der wichtigste Wert, der besonders von jenen zu schätzen gewusst wird, die zum House of Freedom fliehen mussten über die Jahre - Freiheit. Ich danke Ihnen."

    "Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger der Vereinten Föderation der Planeten,
    sehr verehrte Freunde in der Romulanischen Republik,
    sehr verehrte Mitglieder der Omega-Flotte,


    ich stehe am heutigen Tage vor Ihnen als Präsidentin einer Nation, deren letzter Krieg erst vor sechs Jahren zu Ende ging. Einer Nation, die tiefe Wunden hinnehmen musste und sich tapfer geschlagen hat. Die trotz aller Verluste über sich hinaus wuchs und durch die rauchenden Trümmer des Undinen-Krieges hindurch einander Mut und Kraft zurief, um sich zu stärken für eine ungewisse Zukunft. Einer Nation, die trotz aller Widerstände niemals ihren Glauben an sich selbst und an die Solidarität mit denen verloren hat, die uns in Brüderlichkeit um unsere Hilfe baten.
    Ich stehe in dieser Stunde hier für alle Angehörigen dieser Nation und bin gleichsam erschüttert und zutiefst dankbar.
    Erschüttert, da es Anfang November diesen Jahres zu einem verheerenden Angriff der Borg auf Mitglieder der Omega-Flotte innerhalb der Neutralen Zone zum Borgbereich und innerhalb des Cestus-Sektors gekommen ist, welcher in seiner vollen Härte, auch in Einbezug des anschließend notwendigen Kriegseinsatzes, der von Seiten der Föderation erfolgte, 208.673 Seelen das Leben kostete. 157.987 dieser Gefallenen waren Mitglieder des Hauses Tron'Jenar, 20.954 gehörten zu unseren Verbündeten innerhalb der Romulanischen Republik und schließlich verloren ebenso 29.732 Sternenflottenoffiziere dabei ihr Leben.
    Und darum, meine Damen und Herren, bin ich dankbar. Ich bin dankbar, dass diejenigen, denen wir einst die Hand hinstreckten, um ihnen Hilfe und Heim zu gewähren, wie viele Jahre es auch bereits in der Vergangenheit liegen mag, uns ihre Hilfe in der Stunde der Not nicht verweigerten, sondern mit ganzem Herzen und aller Kraft für unsere Sicherheit und unsere Freiheit ins Feld zogen. Ich bin dankbar, dass unsere Verbündeten solch ehrenhafte und mutige Gefährten sind, die schwere Opfer brachten, um die Borg wieder in ihre Grenzen zu treiben. Natürlich bin ich ebenso allen Angehörigen der Sternenflotte unendlich dankbar, die in diesen schweren Zeiten und Schlachten ihre Gesundheit und ihr Leben hingaben im Dienst für ihre föderative Heimat.
    Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Angehörigen der Opfer innerhalb und außerhalb der Föderation. Bei Ehepartnern und Kindern, bei Eltern und Geschwistern, bei Freunden und Vertrauten. Wir nennen Opferzahlen, die zu gewaltig sind, um sie sich wahrhaft vorzustellen und zugleich erahnen wir die wahre Anzahl nicht einmal, wenn wir uns vor Augen führen, wie viele in unseren Reihen durch Trauer und Verlust gequält oder durch grauenhafte Bilder der Überfälle und Schlachten verfolgt werden. Zu Ihnen allen strecken wir, strecke ich, erneut die Hand aus und ich bitte Sie persönlich von ganzem Herzen: Behalten Sie Ihren Schmerz nicht für sich. Suchen Sie sich die Hilfe, die wir Ihnen anbieten können, erzählen Sie uns Ihre Geschichten, damit wir jeden Tag erneut wissen, wie viel wir Ihnen und denen, die Sie verloren haben, zu verdanken haben. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass Ihre Namen nie vergessen werden.


    Es ist ein schwerer Tag, den wir alle miteinander zu ertragen haben. Einer jener schwarzen Tage, um deren Nichterleben wir immer wieder beten, an welche Götter auch immer wir glauben mögen. Und doch sind wir gezwungen, sie zu erleben. Immer wieder. Und niemals wird es leichter. Doch immer wieder leuchtet ein neues Licht in der Ferne auf, wenn wir nur genau hinsehen. Wie ich eingangs bereits erwähnte, sind es die Freunde und Verbündete, die den Schmerz erträglich machen. Die, die schon lange an unserer Seite stehen, wie die Streitkräfte des Hauses Tron'Jenar, welches so schwere Verluste hinnehmen musste und vor dessen Mut und Einsatzkraft ich in sprachlosem Staunen verharre.
    Die Romulanische Republik, welche erst seit einigen Jahren zu unseren geschätzten Freunden und Verbündeten zählt und doch mit ihrer Freundschaft und Großzügigkeit trotz ihrer eigenen, oft schweren Situation an jedem Tag dieses Bündnis ehrt, was nichts anderes als tiefen Respekt und meine ganz persönliche Freude verdient.
    Und schließlich die, die unerwartet an unserer Seite kämpften und der ganzen Föderation einen selbstlosen und grandiosen Dienst erwiesen. Ich spreche von den Streitkräften L'Lal'Lorias, der Welt der Traurigkeit, die unter dem Ältesten, dem hohen Herrn Peredur selbst, diese Schlacht mit den Streitkräften der Omega-Flotte gemeinsam schlugen. Eine unerwartete Geste einer Freundschaft, die wir erst noch zu knüpfen gedachten, die jedoch bereits tiefer zu reichen scheint, als wir es uns je erhoffen konnten.


    Mein Dank, mein Respekt und mein tief empfundenes Beileid gilt allen, die an dieser Schlacht beteiligt waren und bzw. oder in dieser eine geliebte Person verlieren mussten. Das Herz der Föderation, unser aller Herz mag bluten in dieser Stunde - doch es wird weiter schlagen."


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